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Planung

Jörgen Erichsen
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Zusammenfassung

 
Begriff

Planung bedeutet, Entscheidungen über die Gestaltung der kurz- und langfristigen Zukunft zu treffen. Dazu zählen folgende Festlegungen:

  • Das Ziel: Was soll in welchem Zeitraum erreicht werden?
  • Der Weg dahin: Welche Maßnahmen sollen dazu umgesetzt werden?
  • Die Ergebnisermittlung: Wie wird die Zielerreichung ermittelt und wie kann sie dargestellt werden?

Grundsätzlich unterscheidet man die kurzfristige bzw. operative Planung (oft als Budgetierung bezeichnet) und die langfristige bzw. strategische Planung. Beide Planungen müssen miteinander vernetzt werden und sich gegenseitig ergänzen. Planung ist neben Kontrolle, Steuerung und Berichtswesen ein Bestandteil des Controlling-Regelkreises.

1 Allgemeine Grundsätze

Ziel der Unternehmensplanung ist die Erkennung und Lösung von Zukunftsproblemen. In diesem Sinne ist Planung ein permanenter Prozess, da Probleme und Gegebenheiten einem ständigen und immer schneller werdenden Wandel unterworfen sind. Um die Planung effektiv durchführen zu können, sind einige allgemeine Grundsätze zu beachten:

Zielorientierung

Die Zielvereinbarung ist die erste Voraussetzung, die gegeben sein muss. Erst nach Vereinbarung und Bekanntgabe eines oder mehrerer Unternehmensziele können die betroffenen Abteilungen mit der Planung beginnen. Die Aktivitäten müssen dann jeweils auf die Zielsetzung fokussiert werden. Zielsetzungen könnten z. B. sein: Umsatzsteigerung im kommenden Jahr von 5 % oder Rentabilitätssteigerung von 10 %. Entscheidend ist, dass Ziele fest formuliert werden und konkrete Zielgrößen vorliegen! Im kurzfristigen Bereich werden meist konkrete Umsatz-, Kosten-, Gewinn- und Liquiditätsziele benannt. Im langfristigen Bereich geht es mehr um Steigerungsraten von z. B. Marktanteilen, Kundenzahlen oder Produktinnovationen. Zur Zielorientierung gehört auch, dass die notwendigen Rahmenbedingungen geklärt werden. Beispielsweise müssen Termine, Verantwortlichkeiten, zu nutzende IT-Systeme, Datenquellen usw. benannt und in die Zielformulierung eingebunden werden. In vielen Unternehmen gibt es dazu eigens erstellte Planungshandbücher oder -dateien. Nur wenn auch die Rahmenbedingungen klar sind, können alle Mitarbeiter fokussiert arbeiten und der Planungsprozess lässt sich ohne größere Probleme umsetzen.

Zukunftsbezogenheit

Hiermit ist das Erkennen kommender Chancen und Schwächen gemeint. Die Einleitung notwendiger Maßnahmen zur Nutzung der Potenziale und Verhinderung von Risiken sollte insbesondere im Rahmen der strategischen Planung erfolgen.

Prozessorientierung

Unter Prozess versteht man die Kette aller Aktivitäten, die zur Erbringung der Unternehmensleistung erforderlich ist. Somit ist es Aufgabe der Planung, sich an den individuellen Prozessen der Leistungserstellung zu orientieren. Auch die Teilpläne untereinander stehen in gegenseitiger Verbindung, sodass eine permanente Rückkoppelung (Feedback) innerhalb der Planung erforderlich ist.

Engpassorientierung

Eine der Hauptaufgaben der strategischen Planung ist die Konzentration auf Faktoren, die die Entwicklung des Betriebes besonders behindern. Es gibt in jedem Unternehmen einen oder mehrere Engpässe, die, nachdem sie mit Prioritäten versehen sind, sukzessive beseitigt werden müssen. Umgekehrt kann die strategische Planung dabei unterstützen, frühzeitig Veränderungen an den Märkten zu erkennen. Dann lassen sich gezielt Maßnahmen ableiten, z. B. Änderungen am Geschäftsmodell vornehmen oder neue Potenziale erschließen, etwa Veränderungen bei den Vertriebswegen oder im Internet vornehmen.

Grundlage für die Unternehmenssteuerung

Planung ist trotz zunehmender Dynamik und Schwankungen (zusammengefasst unter dem Begriff VUCA) der wichtigste Baustein für eine erfolgreiche Unternehmenssteuerung. Mithilfe der Planung werden die zentralen Ziele formuliert, die man in der Zukunft erreichen möchte. Damit ist es nicht nur möglich, die knappen Ressourcen im Betrieb zu bündeln und fokussiert einzusetzen. Man kann regelmäßig durch Plan-Ist-Vergleiche überprüfen, ob man seine Ziele erreicht hat. Ist das nicht der Fall, können gezielt und kurzfristig Maßnahmen umgesetzt werden, um den Planwerten möglichst nahe zu kommen. Nur wenn ein Unternehmen weiß, wohin der Weg führt, ist es auch möglich, die relevante Umwelt zu beobachten. z. B. was Wettbewerber machen oder welche Entwicklungen in Technik und Gesellschaft Einfluss auf den eigenen Betrieb haben können. Diese Informationen wiederum können analysiert und in den eigenen Planungsprozess eingebunden werden.

Bei der Planung unterscheidet man die operative, kurzfristige Planung und die strategische, langfristige Planung. Vom Ablauf her sollte es so sein, dass zunächst die strategische Planung erstellt wird und aus ihr die operative Planung abgeleitet wird. Gibt es in einem Unternehmen noch keine Planung, wird aber in der Regel erst mit der operativen Planung begonnen. Daher wird im Folgenden zuerst auf die kurzfristige Planung eingegangen.

2 Operative Planung

Die operative Planung ist eine kurzfristige Planung, die sich auf das kommende, maximal auf das übe...

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