Für die Voranmeldungszeiträume ab Januar 2017 hat die Finanzverwaltung folgende Vordruckmuster eingeführt[1]:
- USt 1 A – Umsatzsteuer-Voranmeldung 2017
- USt 1 H – Antrag auf Dauerfristverlängerung und Anmeldung der Sondervorauszahlung 2017
Auf Antrag können auch Vordrucke genehmigt werden, die von den amtlichen Mustern abweichen.[2]
Die Umsatzsteuer-Voranmeldungen müssen dem Finanzamt grundsätzlich auf elektronischem Weg durch Datenfernübertragung[3] übermittelt werden. Auf Antrag kann das Finanzamt zur Vermeidung unbilliger Härten, z. B. wenn ein Steuerpflichtiger nicht über die technischen Voraussetzungen verfügt, die für die elektronische Übermittlung nach der Abgabenordnung (AO) eingehalten werden müssen[4], auf eine elektronische Übermittlung verzichten.[5] In diesem Fall hat der Unternehmer eine Voranmeldung nach amtlich vorgeschriebenem Muster abzugeben.[6]
Abgabe von Umsatzsteuer-Voranmeldungen nur noch mit Authentifizierung
Die elektronische Abgabe von Umsatzsteuer-Voranmeldungen ist seit dem 1.1.2013 nur noch mit Authentifizierung zulässig.
Für die authentifizierte Übermittlung wird ein elektronisches Zertifikat benötigt. Dieses erhält man durch eine Registrierung im ElsterOnline-Portal (www.elsteronline.de/eportal). Die Registrierung kann bis zu 2 Wochen in Anspruch nehmen. Sollte die Registrierung bis zum Abgabezeitpunkt der Umsatzsteuer-Voranmeldung[7] nicht erfolgt sein und die Umsatzsteuer-Voranmeldung aus diesem Grunde dem Finanzamt verspätet übermittelt werden, muss der Unternehmer mit der Festsetzung eines Verspätungszuschlags[8] rechnen.[9]
S. Abschnitt 1.6.
S. Abschnitt 1.6.2.
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