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Dekarbonisierungsstrategie – Umsetzungsschritte im Unter ... / 2 Portfoliomanagement und Portfolioanalyse

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Aufbauend auf der Unternehmensplanung ist die Portfolioanalyse ein weiterer Baustein zur Umsetzung der Dekarbonisierungsstrategie im Wohnungsunternehmen.

Vorrangiges Ziel der Portfolioanalyse in Bezug auf die Dekarbonisierungsstrategie ist es, einen Überblick über den energetischen Zustand und die CO2-Verbräuche des Immobilienbestandes zu haben. Für diesen umfassenden Überblick ist es notwendig, dass Zahlen aus dem Rechenwerk, Daten aus der Wohnungsverwaltung, technische Daten und qualitative Faktoren erhoben und zu einer Gesamtbewertung zusammengefügt werden. Neben den wesentlichen Faktoren wie Standort- und Objektattraktivität, die Marktakzeptanz und die Rentabilität gehört nun auch der CO2-Verbrauch der Gebäude dazu.

Aufbauend auf der Portfolioanalyse ist die Frage zu beantworten, mit welchen Maßnahmen eine Reduzierung des CO2-Verbauchs im Gebäudebestand erreicht werden kann und welche Effizienzzielwerte angestrebt werden.

Hier bietet es sich an, zwischen kurzfristigen Maßnahmen zur Energieeinsparung und langfristigen, umfassenden Maßnahmen zu unterscheiden. Kurzfristige geringinvestive Maßnahmen betreffen in der Regel das Energiemanagement der Gebäude sowie die Nutzerunterstützung. Hierfür ist es notwendig, dass die entsprechenden Daten vorliegen. Denn "man kann nichts verbessern, was man nicht misst", so formulierte es Prof. Dr. Viktor Grinewitschus in dem Forschungsprojekt "BaltBest – Digitalisierung der Heizungstechnik". Im Bereich der Heizungsanlagen ist festzustellen, dass viele Wärmeerzeuger überdimensioniert sind. Dies betrifft auch sanierte Heizungsanlagen. Eine kontinuierliche Überwachung der Anlagen ist notwendig, um ineffiziente Anlagen zu erkennen und Daten für eine optimale Auslegung im Sanierungsfall zu erhalten. Durch digitale Thermostate sowie Sensorik (...

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