Automatische Umstufung von Beiträgen

Susanne Kowalski

Zusammenfassung

Beitragsumstufungen aufgrund des Alters der Mitglieder oder eines geänderten Status, zum Beispiel vom Erwerbstätigen zum Rentner, sind für jeden Kassierer eine lästige Angelegenheit. Wer seine Mitgliedslisten in Excel führt, kann die Anpassung des Beitrags der Tabellenkalkulation^{^[1]} überlassen und muss nicht mehr manuell eingreifen. Wie man dabei optimal vorgeht, zeigen wir Ihnen hier.

Die 5 häufigsten Fallen

1. Liquiditätsengpass: Das manuelle Überprüfen von Beitragsumstufungen ist insbesondere in größeren Vereinen arbeitsintensiv. Die Arbeit wird oft verschoben. Beiträge werden dadurch verspätet eingezogen. Das wiederum kann zu Liquiditätsengpässen führen.

2. Beitragseinbußen: Notwendige Umstellungen werden übersehen. Das bedeutet Einbußen bei den Einnahmen.

3. Fehlerkorrekturen: Übersehene Umstellungen werden nacherhoben. Dadurch kommt es häufig zu Konflikten mit den Mitgliedern.

4. Zu hohe Beitragsrechnung: Immer dann, wenn übersehen wird, dass die Beiträge niedriger werden, beispielsweise beim Eintritt in das Rentenalter, führt dies zu Ärger der Betroffenen.

5. Schlechte Kalkulationsbasis: Sollten zahlreiche Umstufungen anstehen, sind die Einnahmen durch Beiträge für das kommende Jahr häufig nicht genau bekannt. Den Verantwortlichen liegen keine konkreten Zahlen für die Jahresplanung vor.

[1] S. Arbeitshilfe "Beitragsumstufung", HI11432220 in Ihrer Info-Datenbank

1 Hintergrund

In zahlreichen Vereinen wird der Beitrag in Abhängigkeit vom Alter erhoben. Teilweise kommt noch ein Status hinzu, der die Höhe des Beitrags beeinflusst, beispielsweise:

erwerbstätig
schwerbehindert
Schüler/-in
Auszubildende/-r
Student/-in
Rentner/-in.

Das bedeutet, bei der Zuordnung der Beiträge müssen Verantwortliche besondere Sorgfalt walten lassen, Listen unter Umständen mehrfach durchgehen, um Fehler zu vermei...

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