Umnutzung: Chance für nachhaltige Bestandsentwicklung

Um bezahlbaren Wohnraum für Berlin zu schaffen, setzt die Gesobau AG – neben Neubau, Nachverdichtung oder Aufstockung – auch auf die Umwidmung bestehender Gebäude. Der Umbau der ehemaligen Unternehmenszentrale im Märkischen Viertel ist ein gelungenes Beispiel hierfür.

Wo bis Ende 2019 noch ein großer Teil der Belegschaft der landeseigenen Wohnungsgesellschaft Gesobau AG arbeitete, konnten Ende 2023 Mieterinnen und Mieter ihr neues Zuhause beziehen. Durch den Umbau und die Instandsetzung des Bürogebäudes von 1970 schuf die Gesobau am Wilhelmsruher Damm in Berlin-Reinickendorf ein Wohnhaus mit insgesamt 72 Wohnungen. Davon entstanden 66 Wohnungen neu, sechs Wohnungen waren schon früher Teil des Gebäudes. Ergänzend zur Wohnnutzung in den sechs Obergeschossen wurden im Erdgeschoss Gewerbeeinheiten sowie das Gesobau-Kundencenter "Märkisches Viertel" realisiert.

Mit seinen 53 barrierefreien Ein- bis Zweizimmerwohnungen ist das modernisierte Wohnhaus vor allem für Seniorinnen und Senioren gedacht. Es entstanden aber auch Drei- und Vierzimmerwohnungen für andere Altersklassen und Nutzergruppen. Jede Wohnung verfügt über eine eigene kleine Loggia, einen Balkon oder eine Terrasse. Die Netto-Kaltmieten in diesem freifinanzierten Projekt liegen zwischen neun und...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 05 2024

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