"Was wir jetzt bräuchten, ist Großmut", sagt Axel Gedaschko, GdW-Präsident, an die Entscheidungsträger aus der Politik gerichtet. Beim Brandenburger Hof Gespräch 2023 diskutierte er mit seinen Gästen über Hindernisse und Chancen beim Wohnungsneubau.
Am ersten Tag ging es beim Brandenburger Hof Gespräch 2023 zunächst um den Status Quo. Dabei wurde ein ganzes Füllhorn an Aspekten auf den Tisch gebracht. Das zeigt, wie vielschichtig und tief die Thematik beim Wohnungsneubau tatsächlich ist. Gastgeber neben GdW-Präsident Axel Gedaschko war Jochen Klösges, Vorstandschef der Aareal Bank.
Er gab wichtige finanzpolitische Einblicke, natürlich auch zur Zinsentwicklung. Volker Leers vertrat als Präsident des vdw Saar und Sprecher der Geschäftsführung der SBT Immobilien Gruppe die Position aus der Praxis. Für Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, läuft es in der Branche derzeit grundsätzlich gar nicht schlecht, abgesehen vom Wohnungsbau – mit Blick auf das Grundsatzurteil aus Karlsruhe zur Schuldenbremse könnte sich die Situation aber verschärfen, wenn es zum Ausschreibungsstopp käme.
Sandra Weeser – für die FDP Abgeordnete im Bundestag und Vorsitzende des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen – findet es schwierig, aus der Phase der Reaktion herauszukommen. Die Gesellschaft sei polarisiert, doch "in Zeiten wie diesen" müsse in die Zukunft investiert werden.
Das Brandenburger Hof Gespräch will weit über den wohnungswirtschaftlichen Tellerrand blicken – das ist gelungen!
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