Das Thema der demografischen Entwicklung ist sehr umfangreich, deshalb können hier nur einzelne Aspekte hervorgehoben werden. Grundsätzlich gibt es drei wichtige Einflüsse zur Betrachtung der demografischen Entwicklung: die Geburtenrate, die Lebenserwartung und der Wanderungssaldo für ein Land oder eine Region. Für die folgende Betrachtung wird vor allem auf die aktuell bekannten Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes (www.destatis.de) Bezug genommen. Als Bezugsjahr wird 2040 herangezogen, auch wenn schon Prognosen für die Bevölkerung bis 2060 existieren. 2040 – das sind von heute aus betrachtet etwa 20 Jahre – ein guter Zeitraum für verantwortungsvolle strategische Vereinsführung!

  • Die Bevölkerungszahl in Deutschland wird von 2018 (Bezugsjahr der 14. Bevölkerungsvorausberechnung) bis 2040 insgesamt um etwa 3,0 Prozent sinken – ausgehend von 83,2 Millionen Einwohnern 2018 auf circa 80,7 Millionen Einwohner im Jahr 2040 (Quelle: www.destatis.de; Juni 2020), eigene Berechnung).
  • Der Anteil der älteren Menschen an der Bevölkerung wird deutlich steigen, von 19 auf 26 Prozent bezogen auf die Menschen ab 67 Jahren und älter. Die Menschen unter 20 Jahren bleiben gleich, während der Bevölkerungsanteil der 20- bis 66-Jährigen kleiner wird.
  • Die Änderungen bei der Bevölkerungssituation fallen je nach Bundesland und hier auch wiederum kleinräumig nach Region unterschiedlich aus. Die neuen Bundesländer sind besonders stark von den sinkenden Einwohnerzahlen betroffen.

Welche Veränderungen in den Bundesländern gemäß der Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes bis zum Jahr 2040 zu erwarten sind, zeigt die folgende Abbildung.

Abbildung: Prozentuale Veränderung der Gesamtbevölkerung nach Bundesländern 2019–2040 (Quelle: www.destatis.de; eigene Berechnung, eigene Grafik)

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