Effizienzsteigerungen im Mobilitätsumfeld ist für viele Unternehmen ein relativ neues Thema. Häufig liegen keine validen Daten zu den tatsächlichen Kosten und Bedarfen vor.

Das Thema ist grundsätzlich zu unterteilen in die Anreise der Mitarbeitenden, sowie Dienstreisen und den Transport von Waren. Wichtig für die Mobilitätsstrategie des Unternehmens ist eine individuelle Abstimmung auf den jeweiligen Standort, da nicht alle Standorte gleich gut bspw. per ÖPNV angebunden sind. Eine Analyse der Mitarbeitendenanfahrt und der Dienstreisen ist hierfür ein guter Ausgangspunkt.

Auf Basis der Analyse können folgende Potenziale gehoben werden.

  • Datenerfassung. Erfassung der Fahrleistungen, Verbräuche und Nutzungszeiten der Fahrzeuge im Fuhrpark.
  • Überprüfen der Zusammensetzung und Effizienz der betrieblichen Fahrzeugflotte. Ältere Fahrzeuge können durch elektrisch angetriebene Modelle ersetzt werden
  • Aktives fördern und mit guten Beispielen voran gehen bei der Nutzung von flexiblen Arbeitszeiten, Homeoffice und virtuellen Meetings.
  • Mobilitätsbudget einführen. Mitarbeitende können dabei ihr Mobilitätsbudget individuell und frei für bspw. Parkplätze, ÖPNV, Dienstfahrrad etc. verwenden.
  • Aktualisierung der Reiserichtlinie mit vorrangiger Nutzung CO2 armer Verkehrsmittel. Bspw. "Zug vor Flug und PKW", Tempolimits auf Dienstfahrten, Vorrangigen Nutzung von Elektroautos.
  • Firmeninternes Carsharing, um die Auslastung der Firmenflotte zu erhöhen und dadurch Bereitstellungskosten zu senken.
  • Förderung von Mitfahrgelegenheiten.
  • Organisation von Sammelbeförderungen. Kostenlose oder verbilligte Beförderung der Mitarbeiter in (Werks-) Bussen oder Personenkleintransportern. Insbesondere bei einer hohen Mitarbeiteranzahl aus dem ländlichen Raum kann dies sinnvoll sein, sowie bei größeren Betrieben mit Schichtbetrieb
  • Einführung von Diensträdern für die Mitarbeitenden.
  • Umstellung des Firmenfuhrparks auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
  • Fahrradstellplätze, Duschen und Spinde zur Verfügung stellen.
  • Optimierung der Lieferketten. Regelmäßige Überprüfung der Lieferketten, um Effizienzpotenziale zu identifizieren und den Transportbedarf zu minimieren.
  • Nachhaltige Logistikpartner. Zusammenarbeit mit Logistikunternehmen, die sich auf nachhaltige und effiziente Transportlösungen spezialisiert haben.
  • Nutzerschulung zum Fahrverhalten, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.

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