Druckluft ist eine kostenintensive Energieform und hat in der Regel hohe Potenziale zur Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung. Optimierungsmöglichkeiten sind:

  • Regelmäßig Leckagen mit Hilfe eines Ultraschallmessgerätes identifizieren und anschließend beheben.
  • Den Druckluftspeicher nach Betriebsschluss per Absperrvorrichtung vom Netz trennen.
  • Das Druckluftniveau auf den Bedarf im Maschinenpark anpassen. Bei großen Anforderungsunterschieden der Maschinen können Netze getrennt werden, oder ggf. Maschinen umgerüstet werden
  • Einsatz einer Wärmerückgewinnung am Druckluftkompressor. Das Temperaturniveau der Abwärme liegt (je nach Kompressor und Komponenten) bei ca. 60 – 80°C und kann direkt für die Vorwärmung von Heiz-, Prozess- und Brauchwarmwasser eingesetzt werden, oder indirekt als Quelle für eine Wärmepumpe dienen.
  • Übergeordnete Kompressorensteuerung einsetzen, um Wartungsintervalle zu reduzieren und die Kompressoren zu überwachen. Die erfassten Daten sollten regelmäßig ausgewertet werden.
  • Druckluftwerkzeuge durch strombetriebene Werkzeuge ersetzen.
  • Regelmäßige Wartung der Kompressoren (v.a. Filtertausch)
  • Reduktion der Luft Ansaugtemperaturen durch eine Außenluftansaugung (v.a. im Sommer). Dies reduziert die Kondensatbildung, Im Winter muss ein Mischbetrieb erfolgen, da die Kompressoren i. d. R. mit zu niedrigen Temperaturen nicht arbeiten können.
  • Schulung für Mitarbeitende durchführen mit den Zielen: Druckluft sparsam einzusetzen, Hörbare Leckagen/Druckabfall sofort zu melden, außerhalb der Betriebszeiten Absperrvorrichtungen zu verwenden

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