Fremdpersonaleinsatz: Checkliste bei Heidelberger Druck

Die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes hat einige Unternehmen verunsichert. Es bleibt die Frage: Wie managen Unternehmen ihr Fremdpersonal? Die Heidelberger Druckmaschinen AG setzt schon bei der Personalanforderung der Fachbereiche an. Die wird auf Basis einer Checkliste geprüft.

Anzahl, Einsatzdauer, Vergütung und die Verleiher sind Kriterien auf der Checkliste für Fremdpersonal bei Heidelberger Druck. Sind die Erfahrungen mit der avisierten Verleihfirma gut? Kann die Firma neben der Verleihgenehmigung auch Audits und die Qualifikationen der Leiharbeitnehmer nachweisen, etwa durch einen Staplerführerschein? Ist die Einweisung in Arbeitsschutz und Gefährdungsbeurteilung organisiert? Später wird in der Fachabteilung eruiert, ob Einsatzdauer und das versprochene Leistungsniveau der AÜG-Kraft eingehalten ist.

Checkliste für Personalanforderung hilft

Professor Rupert Felder, Leiter Personal der Heidelberg Gruppe, beschreibt: "Wir haben gute Erfahrungen mit der internen Checkliste gemacht. So können wir das Thema Arbeitnehmerüberlassung in der gebotenen Erforderlichkeit, sachlich und ohne politisches Getöse abwickeln."

Das Unternehmen wählt zumeist das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) als Basis. Werkverträge werden zum Beispiel mit dem Werksarzt oder mit Reinigungskräften und in der IT geschlossen. Fachbereich und HR, Betriebsrat und Einkauf sprechen sich ab.

Lesen Sie im dritten Kapitel unseres Top-Themas, warum das Unternehmen Trump ein betriebliches Bündnis für Arbeit geschlossen hat.

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