In der Tarifrunde für die Beschäftigten der Bundesländer (ohne Hessen) haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber auf ein umfassendes Gesamtpaket aus prozentualen Anhebungen und strukturellen Verbesserungen verständigt. Hierzu zählen insbesondere der Mindestbetrag von 75 Euro für bestimmte Entgeltgruppen und Stufen, die Einführung der Stufe 6 für die Entgeltgruppen 9 bis 15 in zwei Teilschritten zum 1.1.2018 sowie zum 1.10.2018, Zulagen für Sozialarbeiter von 50 bis 100 Euro pro Monat je nach Eingruppierung und für Erzieherinnen und Kita-Leitungen von 80 Euro sowie eine Prozessvereinbarung zur Weiterentwicklung der Entgeltordnung im Länderbereich bis Ende 2018. Diese Ergebnisse erhöhen die Attraktivität des öffentlichen Dienstes im Bereich der Länder, erleichtern sicherlich die Fachkräftegewinnung insbesondere in Mangelberufen (z.B. Ingenieure, Sozial – und Erziehungsdienst, Gesundheitsberufe) und stärken die Konkurrenzfähigkeit des Landesdienstes auf dem Arbeitsmarkt. Der TdL-Verhandlungsführer und niedersächsische Finanzminister Schneider (SPD) bezifferte die Mehrkosten für die 800.000 Länderangestellten in diesem Jahr auf 870 Millionen Euro und im kommenden auf 1,9 Milliarden Euro. Nachfolgend wird der Inhalt dargestellt und erläutert.

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