Arbeitsunfall oder nicht? Sachverhalte mit dieser Fragestellung landen oft vor Gericht, da die Anerkennung komplexe rechtliche Kriterien erfordert. Unser Überblick zeigt, wann ein Unfall als Arbeitsunfall gilt, welche Urteile wegweisend sind und wie Tätigkeiten wie Wegeunfälle oder Homeoffice bewertet werden.
Eine tarifliche Regelung, nach der es Mehrarbeitszuschläge erst ab der 41. Wochenstunde gibt, diskriminiert Teilzeitbeschäftigte. Das BAG räumt ihnen daher einen Anspruch auf Mehrarbeitszuschläge ein, die sich nach ihrer individuellen Arbeitszeit richten – ohne vorherige Anpassung der Tarifregelung durch die Tarifparteien. Auch nach dem Wortlaut des TVöD und TV-L stehen Teilzeitbeschäftigten Überstundenzuschläge nur zu, wenn die regelmäßige Arbeitszeit eines Vollzeitbeschäftigten überschritten ist.
Zwischen einem Arbeitnehmer und seiner Vorgesetzten kam es zum Streit. Dabei fiel eine türkische Äußerung, die die Vorgesetzte als Beleidigung auffasste. Eine Kritik an der Schichtführung, auch wenn sie vulgär ausfiel, rechtfertigte die Kündigung nicht, entschied das LAG Düsseldorf.
Einige Regelungen der EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz (AI Act) gelten bereits, weitere sollten innerhalb des kommenden Jahres in Kraft treten. Jetzt hat die Europäische Kommission in einem "Digital Omnibus"-Paket vorgeschlagen, zentrale KI-Regelungen aufzuschieben sowie inhaltliche Änderungen vorzunehmen.
Nur mit Zustimmung des Arbeitgebers dürfen Arbeitnehmer ihr Büro und ihren Arbeitsplatz in der Adventszeit festlich dekorieren. Aber auch wenn dieser einverstanden ist mit der weihnachtlichen Pracht im Büro, sind immer noch eine Reihe von Sicherheitsbestimmungen zu beachten.
75 Prozent der Mitarbeitenden im öffentlichen Dienst halten eine vollständig digitalisierte Verwaltung bis 2030 für unrealistisch. Das zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag des Softwareunternehmens d.velop, bei der über 500 Mitarbeitende in Städten, Kommunen, Bundesbehörden und Hochschulen befragt wurden. Es mangele vor allem an durchgängigen Systemen, einheitlichen Standards und vernünftiger Software-Ausstattung.
Arbeitnehmende, die das 23. Lebensjahr vollendet haben und kinderlos sind, zahlen seit 2005 einen Beitragszuschlag für Kinderlose. Seit dem 1. Juli 2023 erhalten Arbeitnehmende mit Kindern eine kinderzahlabhängige Beitragsentlastung. Das vom Bundestag beschlossene Gesetz zur Befugniserweiterung und Entbürokratisierung in der Pflege enthält Änderungen beim Nachweisverfahren von steuerlich nicht erfassten Kindern.
Die monatliche Mindestvergütung für Auszubildende erhöht sich entsprechend der Vorgaben des Berufsbildungsgesetzes jährlich. Azubis, die 2026 mit der Ausbildung beginnen, müssen einen Mindestlohn von monatlich 724 Euro im ersten Ausbildungsjahr erhalten.
Geduldete Geflüchtete in Baden-Württemberg brauchen für eine Altenpflege-Ausbildung keine Arbeitserlaubnis. Praktische Tätigkeiten gelten als Teil der Schulausbildung. Das hat der VGH Baden-Württemberg entschieden.
Mit einer Regelung in einer Betriebsvereinbarung beendete ein Arbeitgeber die jahrelange Praxis einer täglichen 15-minütigen bezahlten Frühstückspause. Diese Bestimmung war wegen Verstoßes gegen die tarifliche Regelungssperre unwirksam, entschied das BAG.
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Das kostenlose oder verbilligte Aufladen von Elektro- bzw. Hybridelektrofahrzeugen im Betrieb des Arbeitgebers ist steuerfrei - ebenso wie der geldwerte Vorteil bei der Überlassung einer betrieblichen Ladevorrichtung. Schwieriger ist die Erstattung privat getragener Stromkosten. Die Verwaltung hat nun zu allen Fallgruppen einen überarbeiteten Erlass herausgegeben. Neu ab 2026 ist vor allem eine Strompreispauschale für das Aufladen des Dienstwagens zu Hause.
Welche HR-relevanten Gesetze und Änderungen in Arbeitsrecht, Tarifrecht, Lohnsteuer und Sozialversicherung bringt der Jahreswechsel 2025/2026 mit sich? Alle Themen finden Sie in diesem Überblick.
Der Bundesrat hat am 21.11.2025 der Sozialversicherungsrechengrößen-Verordnung 2026 zugestimmt. Die für das Versicherungsrecht wichtige allgemeine Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt damit ab Januar 2026 bei 77.400 Euro. Die weiteren Werte für das kommende Jahr im Überblick.
Der Bundesrat hat sich am 21.11.2025 zur geplanten Krankenhausreform positioniert. Er kritisiert die Vergütungssystematik und fordert eine Förderung sektorenübergreifender Strukturen. Die Länder begrüßen Investitionen des Bundes, lehnen jedoch Budgetkürzungen für psychiatrische Kliniken ab. Der Bundestag berät nun weiter.
Beschäftigte im öffentlichen Dienst müssen ihren Urlaub grundsätzlich in dem Jahr nehmen, in dem er entstanden ist. Wann der Urlaubsanspruch nach TVöD und TV-L verfällt und bis wann eine Urlaubsübertragung in das Folgejahr möglich ist, lesen Sie in diesem Überblick.
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Das „bekannteste“ Bürgertelefon Deutschlands, der 115-Service des Landes Berlin, wird seit November 2025 durch einen Chatbot ergänzt: Chatbot 115. Berlin ist damit das erste Bundesland, das diesen digitalen Bürgerassistenten für Informationen zu Verwaltungsleistungen flächendeckend anbietet. Sein beliebtes Vorläufermodell „Bobbi“ wurde Ende 2024 wegen technischer und funktioneller Defizite eingestellt.
Die Stadt Rostock hat die Personalkosten zu optimistisch berechnet und musste deshalb kurzfristig zusätzliche Mittel in Höhe von 11 Millionen Euro aufnehmen. Grund sind Mehrkosten durch die TVöD-Tarifrunde 2025 und höhere Ausgaben für die Pflegeversicherung.
Die Fehlzeiten in Deutschland steigen rasant – mit weitreichenden Folgen: steigende Kosten in Organisationen und eine wachsende Belastung für die verbleibenden Mitarbeitenden. Doch warum ist das so? Und vor allem: Was können Sie tun, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen? Gewinnen Sie wertvolle Einblicke und praktische Lösungsansätze aus dem personalmagazin.
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