Klimaschutz in Immobilien: Klimapfad als Wertfaktor

Die Auswirkungen des neuen Gebäudeenergiegesetzes auf die Immobilienbestände sind in aller Munde. Doch eine weitergehende Aufgabe kündigt sich an: Wohnungsunternehmen müssen Klimapfade definieren, mit denen sie das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens erreichen.

Noch sind es eher wenig Wohnungsunternehmen, die sich mit der langfristigen Messung der Klimawirkung ihrer Gebäude beschäftigen, sagt Hannah Helmke, Geschäftsführerin der Right base on science GmbH aus Frankfurt am Main. Ihr Unternehmen hat als eines der ersten in Deutschland eine wissenschaftlich fundierte und anerkannte Softwarelösung entwickelt, mit der die Klimawirkung einer Immobilie in Grad Celsius berechnet und transparent gemacht werden kann. „Mit unserem XDC Real Estate Explorer gelingt es, Auskunft über die Konformität von Immobilien-Portfolios mit dem 1,5-Grad-Ziel der UN zu geben“, macht Helmke deutlich, auf welcher Grundlage ihr Unternehmen agiert.

Die Right-Software rechne unter Einbezug der Dekarbonisierungs-Pfade des CRREM (Carbon Risk Real Estate Monitor – Global Pathways) abstrakte CO2-Tonnen-Äquivalente in konkrete Grad-Celsius-Werte um und biete eine Budget-Betrachtung: „Mit dem Grad-Celsius-Wert und Budgets über den Zeitraum von heute bis 2100 liefern wir eine Steue...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 11 2023

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