Anhand eines Beispiels wird die konkrete Ausgestaltung eines Personalmanagement-Reportings illustriert. Bei dem gewählten Beispiel handelt es sich um einen österreichischen Großkonzern aus der Infrastruktur-Branche mit mehreren Tausend Mitarbeitern. Beweggründe für die Einführung eines dashboardbasierten Personalmanagement-Reportings waren

  • die Schaffung von Transparenz hinsichtlich Personalstand und -einsatz sowie Verteilung der Belegschaft über unterschiedliche Unternehmensbereiche,
  • ein Monitoring verbleibender Resturlaubs- und Krankenstandstage und
  • die Schaffung einer Analysemöglichkeit zu abteilungsübergreifendem, unternehmensinternem Arbeitsplatzwechsel, zur Verteilung nach Altersgruppen, Geschlecht, Jobfamily und Regionen sowie zur Fluktuationsrate.

Abb. 6: Auszug aus den Reporting Dashboards[1]

Anforderung war zudem, dass die benötigten Datenquellen an die eingesetzte Business-Intelligence-Toollösung (in diesem Fall Microsoft Power BI) angeschlossen werden und damit eine automatisierte monatliche Aktualisierung der Dashboard Reports ermöglicht wird. Darüber hinaus sollte die einzuführende Lösung den konzerneigenen Berichtsgestaltungsstandards entsprechen, im Design der Corporate Identity gestaltet werden und einem abgestimmten rollenspezifischen Berechtigungskonzept folgen. Eine mobilfähige Umsetzung des Reportings für Tablet oder Smartphone wurde zwar nicht als Muss-Kriterium, jedoch für eine etwaige spätere Ausbaustufe als wünschenswert erachtet.

[1] Vgl. Niedermayr/Waniczek/Wickel-Kirsch, 2020, S. 40.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Haufe Finance Office Premium. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge