Nur in ca. 8 % der Fälle ist Berufsunfähigkeit eine Folge von Unfällen. Hauptursachen sind – in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit – v. a.

  • psychische Erkrankungen,
  • Krankheiten des Skeletts, der Muskeln und des Bindegewebes,
  • Neubildung von Tumoren (Krebs),
  • Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems.

Bei Männern und Frauen sind Unterschiede im Hinblick auf die Ursachen für Berufsunfähigkeit zu beobachten. Das liegt vermutlich an den unterschiedlich stark ausgeprägten sozialen und psychischen Belastungen.

Während bei Berufen wie Gerüstbauer, Dachdecker, Bergarbeiter oder Handwerker im Baugewerbe ein hohes Risiko für Berufsunfähigkeit offensichtlich ist, wird das Risiko in vermeintlich gefährdungsarmen Berufen häufig unterschätzt. Dies gilt v. a. vor dem Hintergrund, dass Berufsunfähigkeit durch psychische Erkrankungen bereits knapp 35 % der Fälle ausmacht, mit steigender Tendenz. Etwa jeder vierte Beschäftigte wird im Laufe seines Arbeitslebens mind. einmal berufsunfähig (Deutsche Rentenversicherung (DRV)).

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