Insbesondere in Produktionsunternehmen beeinflusst die Vorratshaltung an Roh-, Hilfs- und Betriebstoffen, unfertigen Erzeugnissen sowie Fertigprodukten entscheidend die Höhe des Working Capitals. Um die Kapitalbindung in der Vorratshaltung zu reduzieren, müssen Optimierungen den gesamten leistungswirtschaftlichen Prozess berücksichtigen und bei der Planung neuer Produkte und der Zusammenstellung des Produktprogramms ansetzen. So führen zu breite Produktsortimente ohne Standardisierung von Bauteilen zu einem erheblichen Bestandsaufbau und zu einem niedrigen Lagerumschlag. Modularisierung bzw. Standardisierung von Endprodukten und Baugruppen reduzieren hingegen die Teilevielfalt und damit die notwendigen Bestände.

Ein weiterer Ansatzpunkt sind Maßnahmen, die Durchlaufzeiten im Produktionsprozess verkürzen. Auf der Beschaffungsseite können Outsourcing und Just-in-Time-Fertigung dazu beitragen, Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie von Bauteilen und Baugruppen zu senken. Auf der Absatzseite dienen Maßnahmen wie Marktforschung und eine adäquate Absatzplanung sowie Maßnahmen der Verkaufsförderung dazu, den Bestand an Fertigprodukten so gering wie möglich zu halten.

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