Die Umwelt und die Fragen danach, was sie noch verkraften kann und was über das notwendige Maß hinaus schadet, werden trotz langjähriger Diskussion noch immer thematisiert. Es gibt eine eigenständige Umweltpolitik und es gibt eine Wahrnehmung von Umweltverstößen, die Einzelne thematisieren. Wird das öffentliche Interesse daran größer, z. B. weil überregionale Medien darüber berichten, spielt die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben keine Rolle mehr. Der Kunde straft das Unternehmen auch dann, wenn es der Staatsanwalt nicht kann.

 
Praxis-Tipp

Gute Kontakte


Wer das Risiko von Umweltproblemen für sein Unternehmen erkannt hat, gleichgültig ob rechtliche Vorschriften oder nur das Empfinden der Verbraucher betroffen sind, kann nur durch eine gute Zusammenarbeit mit den richtigen Stellen Ärger und Probleme für das Unternehmen vermeiden. Der Geschäftsführer sollte auf regionaler Ebene einen guten Kontakt zu den Nachbarn und zur Lokalpolitik halten. Überregional spielen Verbände eine Rolle, die sich für die Belange der Verbraucher und der Umwelt einsetzen. Auch hier schaden Kontakte nicht.

Die Emissionen des Unternehmens

Jedes Unternehmen erzeugt neben den gewünschten Produkten auch problematische Emissionen wie Abfälle, Gerüche, Luftverschmutzungen und Lärm. Für all das gibt es Grenzwerte, die das Unternehmen einhält. Werden die Grenzwerte verringert, bedeutet das in aller Regel zusätzliche Anstrengungen und notwendige Investitionen. Dabei ist es gleichgültig, ob die Grenzwerte politisch reduziert werden oder durch die Verbraucher erzwungen.

  • Die eigene Situation bei den Abfällen und anderen Emissionen muss bekannt sein.
  • Die gesetzlichen Grenzwerte sind bekannt.
  • Der Unternehmer informiert sich regelmäßig über die bereits vorhandenen Techniken zur Reduktion der Emissionen.
  • Die öffentliche Diskussion auch in den Verbraucherverbänden und der Politik werden beobachtet.

Die Inhaltsstoffe der Produkte

  • Die gesetzlichen Grenzwerte verändern sich langsam, den Unternehmen bleibt ausreichend Zeit, sich vorzubereiten. Die vom Verbraucher oder dessen Interessenverbänden als tragbar erachteten Mengen können sich schnell ändern, zu schnell für unvorbereitete Unternehmen.
  • Das Unternehmen kennt die kritischen Inhaltsstoffe seiner Produkte.
  • Alternativen zu diesen Stoffen sind vorbereitet.
  • Die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen und Rückverfolgbarkeit sind gewährleistet.

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