Jede unternehmerische Aktivität hat finanzielle Auswirkungen. So auch die Vorgänge, die aus der Unternehmensplanung für das kommende Jahr vorgesehen sind. Die Verkäufe bewirken Zahlungseingänge, Einkauf von Waren, Beschäftigung von Mitarbeitern oder die Ausweitung der Kapazität verursacht Geldausgänge. Die Unternehmensplanung hat daher neben der Ergebnisplanung, die in der Finanzbuchhaltung aus den Teilplänen und deren Auswirkungen das Betriebsergebnis und die Planbilanz errechnet, als wichtiges Resultat den Finanzplan.

Darin sind alle Ein- und Auszahlungen als Konsequenz aus den einzelnen Plänen enthalten. Monatsgenau wird darin deutlich, ob dem Unternehmen ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um die Unternehmensplanung umzusetzen. Ausreichende Mittel können neben eigenen liquiden Mitteln auch Kreditrahmen oder Beteiligungen sein. Kommt es hier zu Anforderungen, die nicht erfüllbar sind, muss die ganze Planung unter neuen Voraussetzungen wiederholt werden.

 

Finanzplanung für die Bank

Die Banken als Kreditgeber sind sehr an den Ergebnissen der Unternehmensplanung interessiert. Vor allem der Finanzplan zeigt, ob das Unternehmen in der Lage ist, die vorhandenen Kreditverpflichtungen (Kapitaldienst) und eventuell notwendige zukünftige Verpflichtungen aus neuen Krediten zu erfüllen. Selbstverständlich müssen auch die übrigen Pläne schlüssig sein, damit sie den Banker überzeugen. Das größte Augenmerk der Kreditgeber liegt aber auf dem Finanzplan.

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