Sowohl die Geschäftsführung als auch die Führungskräfte sind, wie im Mittelstand oft der Fall, der Meinung, dass sich die strategische Planung als eine weniger detaillierte, dafür aber längerfristige Budgetierung interpretierten lässt. Daher erläutert der Controller zunächst die Komponenten einer strategischen Planung:

  • Unternehmensgrundsätze: Als erstes muss entscheiden werden, wie das Unternehmen langfristig agieren will (Produkte, Märkte, Unternehmenskultur, …).
  • Vision: Darauf aufbauend wird festgehalten, was das Unternehmen lang- und mittelfristig erreichen will (Wachstum, Marktanteile, Profitabilität, Fertigungsverfahren, Produktentwicklung, …).
  • Marktanalysen: Um die Vision erfüllen zu können, muss die Ausgangssituation durch Marktanalysen festgestellt werden (Absatzmarkt, Beschaffungsmarkt, Personalmarkt, …).
  • SWOT-Analyse: Parallel zur Marktanalyse wird das Unternehmens analysiert. Die Stärken und Schwächen werden ermittelt, Chancen und Risiken festgestellt.

Komponenten der Planung

  • Szenarien: In verschiedenen Szenarien werden mögliche Entwicklungen der Märkte und des Unternehmens beschrieben (Veränderung des Umfeldes, wahrscheinliche Marktentwicklung, Unternehmensentscheidungen).
  • Zielsetzung: Aus den Szenarien werden die wahrscheinlichsten, profitabelsten und beeinflussbaren Möglichkeiten ausgewählt. Daraus werden die Ziele für die Zukunft abgeleitet.
  • Strategische Maßnahmen: Für die Erreichung der Ziele müssen Maßnahmen des Unternehmens sorgen. Diese werden definiert.
  • Umsetzung: Die Maßnahmen werden umgesetzt.
  • Erfolgskontrolle: Der Erfolg der Maßnahmen wird festgestellt, ebenso das Eintreten der unterstellten externen Entwicklungen und Reaktionen.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt ProFirma Professional. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge