Direktmarketing z. B. über Internet und Mailings bietet die Möglichkeit, zielgruppenspezifisch vorzugehen und die Streuverluste gering zu halten. Entscheidend ist, dass ausreichend Daten von Nullkunden vorliegen. Ziel ist es, mit dem Kunden in Kontakt zu treten und über neue Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Als Medien sind etwa soziale Medien wie Facebook und Twitter, Flyer oder Prospekte (mit Rückantwortkarte) einsetzbar. Auch die Versendung von Rückkehrer-Mails oder Rückkehrer-Mappen mit speziellen Angeboten oder Rabattzusagen führen häufig zum Erfolg.

Referenzen und Weiterempfehlungen

Eine weitere gute Möglichkeit, sowohl neue Kunden zu gewinnen als auch Nullkunden zur Rückkehr zu bewegen, sind Referenzen und Weiterempfehlungen durch andere, zufriedene Kunden. Referenzkunden übernehmen zumindest in Teilen die Funktion eines Vertriebsmitarbeiters. Der besondere Charme ist, dass man Referenzkunden grundsätzlich nicht unterstellt, dass sie aus beruflichen Gründen den Betrieb und sein Angebot ins beste Licht stellen. Bei Referenzen wird in der Praxis in Passiv- und Aktivreferenzen unterschieden. Bei einer Passivreferenz wird z. B. in Veröffentlichungen auf bestehende Geschäftsbeziehungen und gemachte Erfahrungen hingewiesen. Bei Aktivreferenzen erhalten potenzielle Kunden oder Nullkunden vom Referenzkunden Informationen aus erster Hand und können bei Bedarf auch Fragen stellen. Durch den Austausch zwischen aktuellen und potenziellen Kunden können bestehende Kundenbeziehungen gefestigt und potenziell rückkehrwillige Nullkunden zu einem erneuten Wechsel zu Ihrem Betrieb motiviert werden. Beispielsweise lässt sich das Thema Referenzen mit einer Aktion "Kunden werben Kunden" starten.

Nachteilig kann sich auswirken, dass mit Empfehlungen hohe Erwartungen geweckt werden, die möglicherweise nicht immer erfüllt werden können.

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