Um in den sozialen Medien für Angebote oder Dienstleistungen zu werben, benötigt man Fingerspitzengefühl. Denn Eigenlob und Lobhudelei mögen Social-Media-Nutzer nicht. Sie wollen Informationen, die spannend und interessant sind und die ihnen bei der Lösung von Problemen helfen. Mehr als anderswo steht hier der Nutzer – also der potenzielle Kunde – im Mittelpunkt. Soll es wirklich klassische Werbung sein, können Sie in nahezu allen sozialen Netzwerken Anzeigen buchen. Für Klein- und Kleinstunternehmen sind die kostenfreien Möglichkeiten hingegen ein probates Mittel, mit ihrer Social-Media-Kommunikation auf Produkte oder Angebote aufmerksam zu machen. Allerdings ist hier Kreativität gefragt.

 
Praxis-Beispiel

Weinhandlung

Eine Weinhandlung kann die sozialen Medien beispielsweise dazu nutzen, auf Veranstaltungen hinzuweisen: Der Termin für die Weinprobe wird auf Facebook gepostet und die Fans erhalten eine Einladung. Auf seiner Website und auf Twitter informiert der Laden regelmäßig über neue Weine und die aktuelle Weinlese. Auf YouTube hat die Weinhandlung einen eigenen Kanal eingerichtet. Dort verkostet ein Experte aktuelle Weine und beurteilt sie. Außerdem erklärt ein Mitarbeiter im Interview, was man von dem neuen Jahrgang zu erwarten hat und in welchen Lagen in diesem Jahr ganz besondere Gewächse gelungen sind. Einmal pro Monat wird ein Video veröffentlicht, indem alle News zum Thema Wein aufbereitet werden. Durch ihre Social-Media-Aktivitäten ist die Weinhandlung bei ihren Kunden sehr präsent. Dadurch, dass die Kunden viele Posts, Bilder und Videos in ihren Communities weiterverbreiten, spricht der Laden auch neue Kunden an, die er vorher nie erreicht hätte.

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