Das Risikomanagement kann sich in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der täglichen Praxis von Großunternehmen unterscheiden. In Großunternehmen gibt es oftmals spezielle Mitarbeiter und Abteilungen, welche sich nur mit dem Thema Risikomanagement und Risikofaktoren beschäftigen. In KMU werden diese Aufgaben aus Zeitgründen oftmals von den Einkäufern neben ihren anderen Tätigkeiten wahrgenommen oder periodisch ja nach Bedarf durchgeführt. Teilweise wird aber auch erst dann reagiert, wenn ein Schaden schon eingetreten ist. Trotzdem ist es auch bei KMU hilfreich, sich beim Risikomanagement an den folgenden vier Schritten zu orientieren.

  1. Risikoidentifikation: Bspw. die Lieferunzuverlässigkeit bei einem ausländischen A-Lieferanten.
  2. Risikobewertung: Lieferunzuverlässigkeit stellt hohes Risiko dar, da der Lieferant wichtig für den Einkauf ist.
  3. Risikosteuerung: Maßnahmen zur Handhabung von Risiken wie z. B. die Beendigung der Lieferantenbeziehungen aus wirtschaftlich oder politisch instabilen Regionen.
  4. Risikoüberwachung und – Dokumentation: Erstellung einer Übersicht der identifizierten Risiken, sowie Auflistung über bereits getroffene Maßnahmen zur Bekämpfung des Risikos.

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