Fachübergreifende Betrachtung hilfreich

Im zweiten Schritt der Risikoanalyse erfolgt die Bewertung der identifizierten Risiken hinsichtlich der risikorelevanten Dimensionen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenausmaß. Die Risikobewertung findet im Rahmen von Workshops oder Expertenrunden statt. In der Praxis hat sich gezeigt, dass fachbereichsübergreifende Diskussion zu einem ausgewogeneren und umfassenderen Bild der Risikosituation führt.[1] Die Ergebnisse der Risikobewertung werden anschließend in Tabellenform dokumentiert (vgl. Abb. 4) und in einer Risiko-Matrix grafisch aufbereitet (vgl. Abb. 5). Bei der Risikomatrix handelt es sich um eine vereinfachte Darstellung der Risikolandschaft eines Unternehmens. Die Positionierung der Linien und Punkte variiert dabei in Abhängigkeit von der unterstellten Wahrscheinlichkeitsverteilung des Risikos.

Abb. 4: Dokumentation der Ergebnisse aus der Risikobewertung

Abb. 5: Risikomatrix (mit H&P Risk-Manager erstellt)[2]

[1] Vgl. Buderath (1999), S. 24; Wolf/Runzheimer (1999), S. 40 f.
[2] Vgl. Gleißner (2008), S. 119–123.

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