Einerseits erhöht die Prozesskostenrechnung die Genauigkeit und Aussagefähigkeit der Produktkalkulation und Ergebnisrechnung entscheidend, und sie unterstützt zudem die Kostensteuerung und das Kostenmanagement durch Strategien der Kostenbeeinflussung.

Die für die einzelnen Ressourcen vorgehaltenen Kapazitäten werden quantifiziert (Menge und Zeit) und periodenbezogen mit ihrem Nutzungsgrad in den Prozessen und den Kostenstellen dargestellt. Die Aufdeckung von Auslastungsverlusten, Ausfallzeiten bzw. Zeiten mit schlechter Leistungsqualität zeigt unmittelbare Rationalisierungspotenziale in den Ressourcen.

Kapazitätskosten können nach Teilprozessen differenziert betrachtet werden. Diese Transparenz kann die Fixkostensteuerung wesentlich unterstützen. Die anteiligen Kapazitätskosten sind wichtige Steuerungssignale, die auf Möglichkeiten der Fixkostenreduzierung hinweisen.[1]

[1] Vgl. Männel, Bedeutung der Prozesskostenrechnung, 1995.

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