Vorreiter für das dynamische und flexible Arbeiten ist die agile Softwareentwicklung. Sie arbeitet mit selbstorganisierten Teams und nähert sich schrittweise an eine mögliche Lösung an. Scrum entwickelt quasi kontinuierlich.

Gerade die Softwareentwicklung ist zu komplex, um vollumfänglich geplant werden zu können. Viele Anforderungen und Lösungsansätze sind anfangs unklar. Daher arbeitet man in festgelegten Zeiträumen (Sprints von 1 Woche bis zu 4 Wochen) mit Zwischenergebnissen, um sich fehlenden Anforderungen und Lösungstechniken zu nähern.

Der langfristige Plan (Product Backlog) wird dabei kontinuierlich verfeinert und verbessert und ein Detailplan (Sprint Backlog) wird nur für den jeweils nächsten Zyklus (Sprint) erstellt.

Eine zentrale Rolle kommt hierbei dem Scrum-Master zu: Er fungiert als "zentraler Kümmerer", der seinem Team Hindernisse aus dem Weg räumt und dessen höchstes Ziel es ist, die Leistungsfähigkeit des Teams sicher zu stellen. Der Scrum-Master vermittelt einerseits die Arbeitsmethoden, unterstützt aber auch die Kooperation und die Kommunikation innerhalb des Teams mit regelmäßigem Feedback, Meetings (z.B. Daily Stand Up Meeting) und Reviews (z.B. Sprint Retrospektive).

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