Kostenanalyse

Nach Festlegung der Zielgröße müssen im nächsten Schritt jene Bereiche identifiziert werden, in denen Kostensenkungspotenziale vermutet werden.

  1. Zunächst werden die einzelnen Kostenblöcke analysiert. Aufgrund der Entwicklung im Zeitverlauf, des internen und externen Benchmarkings sowie natürlich der Fach- und Geschäftskenntnis der Fachbereiche und des Managements werden jene Kostenblöcke herausgearbeitet, bei denen signifikante Einsparungspotenziale vermutet werden.
  2. Im zweiten Schritt wird die Beeinflussbarkeit der Kosten hinterfragt (Welche Einheit kann die betreffenden Kosten steuern?), um später die Initiativen an der richtigen Stelle im Unternehmen aufsetzen zu können. Dazu wird ermittelt,

    • welche Kostenblöcke zentral beeinflussbar sind,
    • welche dezentral beeinflussbar sind und
    • welche Kostenblöcke nicht/kaum beeinflussbar sind (z. B. zumeist große Teile der Abschreibung etc.).
  3. Im dritten Schritt wird ermittelt, inwieweit die Bearbeitung der Kostenblöcke auf unternehmensübergreifender Ebene Sinn macht (z. B. weil Synergien zu erwarten sind oder eine einheitliche, für alle Bereiche/Länder standardisierte Lösung erforderlich ist) bzw. welche Kosten in den jeweiligen Einheiten dezentral zu bearbeiten sind.
  4. Ausgehend vom Ergebnis dieser Analyseschritte werden dann für jene Kostenblöcke, die übergreifend bearbeitet werden müssen oder zentral beeinflussbar sind, einzelne Optimierungsprojekte aufgesetzt; für die Optimierung der dezentral beeinflussbaren Kostenblöcke müssen die jeweiligen verantwortlichen Einheiten entsprechende Optimierungsmaßnahmen entwickeln.

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