Wahrscheinlich würde auf die Frage, in welcher Branche moderne Kalkulationsverfahren zu finden sind, den wenigsten der (Einzel-)Handel einfallen. Die Kalkulationsverfahren im Handel gelten allgemein als sehr einfach und weniger kompliziert als die in der Industrie oder im Finanzdienstleistungsbereich. Beschäftigt man sich jedoch intensiver mit dem Thema, so kommt man zu anderen Erkenntnissen: Viele Probleme mögen theoretisch schon lange diskutiert sein, die Kalkulationsverfahren haben sich in der Praxis aber noch nicht vollständig durchgesetzt.

Im vorliegenden Artikel werden mit der Profitabilitätsberechnung und der Steuerung des Net Working Capital zwei für den Handel elementare Fragestellungen vorgestellt. Für diese gibt es zwar ein "theoretisch" richtiges Kalkulationsverfahren, in der Praxis wurde es aber mehrfach abgewandelt.

Kunden- und Lieferanten­profitabilität

In Kapitel 2 zur Kunden- und Lieferantenprofitabilität wird gezeigt, dass Wechselwirkungen auf Kunden- und Lieferantenseite die Bestimmung der Profitabilität eines Artikels und damit die Ableitung von Handlungsempfehlungen erschweren.

Net Working Capital

Im Abschnitt zur Steuerung des Net Working Capital wird gezeigt, dass indirekte Effekte zu einer Veränderung des Net Working Capital führen und dass somit die Gefahr einer Fehlsteuerung entsteht, wenn diese nicht berücksichtigt werden.

Der Artikel endet mit einem Ausblick zu Herausforderungen, die sowohl theoretisch als auch praktisch als noch nicht zufriedenstellend gelöst anzusehen sind. Raum für Innovationen ist auch bei modernen Kalkulationsverfahren noch gegeben.

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