Kurzbeschreibung

Mehrjähriger Finanzplan mit integrierter Zins- und Steuerberechnung in der Version "Kapitalgesellschaft und Gesellschafter".

Wichtige Hinweise

Achtung

Dieses Exceltool setzt mindestens Excel 2000 voraus und enthält Makros.

Bitte speichern Sie die Datei in einem separaten Verzeichnis lokal auf Ihrem Rechner, damit Ihre individuellen Eingaben erhalten bleiben. Durch die neue Sicherheitsvorkehrung von Microsoft sind die Makros deaktiviert. Um diese im vollen Umfang nutzen zu können, gehen Sie vor dem ersten Öffnen folgenden Weg: Speichern Sie die Datei lokal ab, gehen Sie über Rechtsklick auf der Datei in die Eigenschaften, setzen Sie bei "Zulassen" einen Haken und klicken anschließend "speichern".

Sofern Sie über das Tabellenkalkulationsprogramm Microsoft Excel verfügen, können Sie mit diesem Tool eine Steuerplanung für Kapitalgesellschaften und ihren Gesellschafter für einen Zeitraum von 1 bis zu 10 Jahren durchführen.

Das Programm beinhaltet die Tarife der Jahre 2002 bis 2024.

Erläuterungen zum Programm

Das Programm "Mehrjährige Steuerplanung: Kapitalgesellschaft" basiert auf der jedem Finanzplan grundsätzlich unterlegten Systematik, dass aus sämtlichen Einnahmen und Ausgaben einer Periode der Saldo gebildet wird. Dieser Saldo ergibt einen Einnahmen- oder Ausgabenüberschuss. Addiert man das Anfangsvermögen bzw. subtrahiert man die Anfangsschulden, dann ergeben sich das Vermögen bzw. die Schulden am Ende der Periode. Bis zum Ende der nächsten Periode verursacht dieses Vermögen bzw. diese Verbindlichkeit Zinseinnahmen oder -ausgaben, die ebenfalls in die Planung eingehen müssen.

Es werden getrennte Berechnungen für die Ebene der Kapitalgesellschaft sowie des Gesellschafters durchgeführt. Kapitalflüsse zwischen diesen beiden Ebenen (z. B. Dividenden, Geschäftsführergehalt, Zinsen Gesellschafterdarlehen) werden automatisch berücksichtigt.

Das Programm funktioniert nach folgendem Prinzip:

1. Es werden neben den Grunddaten des Steuerpflichtigen Zinssätze (Soll- und Habenzinssatz) abgefragt.
2. Sodann werden zusätzliche Werte erfragt, die entweder steuerliche Bemessungsgrundlagen beeinflussen (steuerpflichtige Einkünfte) oder Vermögen ändern (steuerneutrale Konsumausgaben bzw. zunächst steuerneutrale Investitionsausgaben) oder die beide Werte erhöhen/mindern (z.B. Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen).
3. Im nächsten Schritt werden die Steuerausgaben berechnet und nebst den anderen zahlungswirksamen Ausgaben von den zahlungswirksamen Einnahmen abgesetzt. Das verbleibende Vermögen (Liquiditätsüber- oder -unterdeckung der Periode zuzüglich Anfangsvermögen) wird verzinst.
4. Zinseinnahmen werden bei der weiteren Berechnung als steuerpflichtige Einnahme und liquiditätserhöhend automatisch berücksichtigt; Zinsausgaben werden, wenn sie im Privatvermögen anfallen dem steuerneutralen Konsum (Addition zum Posten "Cashflow-Korrektur") zugerechnet; fallen sie im Betriebsvermögen an, werden sie als steuerwirksame Betriebsausgabe berücksichtigt. Diese Rechnung wird für jede Periode des Planungszeitraums vorgenommen.

Die Aussagekraft einer solchen Planung ist erheblich. Die Höhe der Vermögen am Ende jeder Periode gibt einen Hinweis auf die prognostizierte Liquiditätslage (und damit ggf. vorhandenen Finanzierungsbedarf). Je höher die Vermögen sind, desto günstiger kann die zukünftige Liquiditätslage eingeschätzt werden. Die Höhe des Endvermögens (des Vermögens am Ende des letzten Jahres des Planungszeitraums) ist ein Indiz für die Rentabilitätswirkung der jeweiligen Entscheidung. Je höher das Endvermögen ist – je stärker also das Vermögen durch die jeweilige Entscheidung im Planungszeitraum steigt –, desto höher kann die Rentabilität eingeschätzt werden. Von mehreren Alternativen verspricht diejenige den höchsten Gewinn, deren Endvermögen maximal ist.

In der Ergebnismaske wird zunächst das zu versteuernde Einkommen für jede Periode des Planungszeitraums dargestellt. Anschließend werden je Planungsperiode die Steuerbelastungen ermittelt; in den letzten beiden Zeilen werden der Liquiditätsüberschuss bzw. die -unterdeckung der jeweiligen Periode sowie der Gesamtstand der liquiden Mittel (Endvermögen) dargestellt. Hier lässt sich mithin schnell ablesen, ob zur Realisierung eines Investitionsplans noch Finanzierungsbedarf besteht. Zudem kann dieser Finanzplan mit exakter Steuerberücksichtigung als Grundlage für Bankgespräche dienen.

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