Addieren Sie die restlichen jährlichen Kosten, z. B. für Raumkosten (inkl. Energien), Werbung, EDV, Kommunikation, KFZ, Instandhaltung, Beratung, Abschreibungen, Abgaben, Versicherungen, Zinsen und Steuern (vgl. Tab. 6). Auch hier können Sie auf Ihre Ergebnisplanung oder die Buchhaltung oder den Steuerberater zurückgreifen. Hinweis: Die Werte in Tabelle 6 haben keinen Bezug zu den Daten in der Excel-Arbeitshilfe und unterscheiden sich daher.

Alternativ können Sie auch hier die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) des laufenden oder des Vorjahres nehmen und die dort enthaltenen Positionen verwenden. Die Excel-Arbeitshilfe orientiert sich in der Struktur an der BWA, zzgl. der Möglichkeit, kalkulatorische Kosten ansetzen zu können.

Sie müssen nur im Vorfeld prüfen, ob sich gegenüber der aktuellen Lage Veränderungen ergeben, etwa, dass Sie neue Mitarbeiter einstellen, es Tariflohnsteigerungen gibt oder Sie höhere Kosten für z. B. Energie haben. Tätigen Sie Investitionen, erhöhen sich die Abschreibungen, auch das müssen Sie entsprechend in den Kosten abbilden.

 
Praxis-Tipp

Handwerks- oder Produktionsbetriebe sollten bedenken, dass sie die Materialkosten sowie die Kosten für Werkzeuge nicht in diese Summe einbeziehen. Denn im Normalfall wird das Material dem Kunden gesondert in Rechnung gestellt (vgl. Schritt 7).

 
Berechnungsschema
  Raumkosten 25.000 EUR
+ Energien 9.000 EUR
+ Werbung 51.000 EUR
+ EDV/IT 7.000 EUR
+ Kommunikation 5.000 EUR
+ KFZ/Fuhrpark 17.000 EUR
+ Instandhaltung 8.000 EUR
+ Beratung 15.000 EUR
+ Abschreibung 13.000 EUR
+ Zinsen 6.000 EUR
+ Abgaben, Versicherungen und Steuern 18.000 EUR
+ Sonstige (z. B. Büromaterial, Verbrauchsteile, Reinigung etc.) 11.000 EUR
= Summe restliche betriebliche Kosten/Jahr 185.000 EUR

Tab. 6: Schema zur Ermittlung der restlichen betrieblichen Kosten

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