Neben Bargeld und bargeldlosen Geldtransfers gibt es – und seine Bedeutung steigt immer mehr – das umgangssprachlich sogenannte „Plastikgeld”. Es gibt kaum mehr jemanden, der sein Bargeld noch am Bankschalter abholt und dies nicht mit seiner Bankkarte (oder Debitkarte) am Bankautomaten tut. Immer mehr Verbraucher besitzen eine oder mehrere Kreditkarten, die auch das bargeldlose Zahlen im Ausland ermöglichen sollen.

Die Bankkarten dienen dazu, den Umgang mit der Bank zu vereinfachen. Geldabheben mit der Karte ist Standard, Kontoauszüge an entsprechenden Automaten zu drucken, ist bereits wieder veraltet gegenüber dem Onlinebanking. Die Akzeptanz der früher stark regional begrenzten Bankkarte steigt auch im Ausland immer weiter.

Alle Karten müssen für SEPA neue „Inhalte” haben, damit sie von den Banken und Kreditkartenunternehmen SEPA-konform verarbeitet werden können. Das ist in Deutschland und in den meisten anderen SEPA-Teilnehmerländern bereits der Fall. Der Kartennutzer hat davon nichts bemerkt. Die auffälligste Änderung ist der Chip auf der Karte, der die bisher genutzten Magnetstreifen vollständigen ablösen wird. Die Kreditwirtschaft hat die Abläufe ebenfalls bereits umgestellt.

Wenn die Karten neue „Inhalte” und neue Speichermedien haben, dann müssen auch die Lesegeräte für solche Karten entsprechend umgerüstet werden. Die Bankautomaten und die Kartenleser im Einzelhandel sind bereits seit Ende 2010 umgestellt worden. Nur SEPA-fähige Leseterminals sind in der Lage, den Computerchip der Karten auszulesen. Die Technik zur Verarbeitung der SEPA-Karten läuft also bereits.

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