Eine Strategie zielt immer auf ein langfristiges Ziel. Dabei kann das Ziel definiert werden als die wirtschaftliche IT-Versorgung des Unternehmens mit einem optimalen Verhältnis zwischen Kosten und Ertrag.

Eine Strategie beinhaltet neben dem Ziel vor allem Regeln, die auf dem Weg zum Ziel eingehalten werden müssen. Damit wird erreicht, dass sich jeder innerhalb der Strategie frei bewegen kann, solange er die Regeln einhält. In der IT heißt das vor allem, die folgenden übergeordneten Regeln umzusetzen:

  • Es muss nicht die neueste technische Entwicklung eingesetzt werden, wenn sie keinen ausreichenden wirtschaftlichen Vorteil bringt.

     
    Praxis-Tipp

    Damit der Wunsch des Anwenders nach neuester IT-Technik nicht zu unwirtschaftlichen Lösungen führt, beachten Sie auch die Restbuchwerte der IT-Lösungen, die abgelöst werden sollen. Diese gehen als Kosten in die Gewinn- und Verlustrechnung ein, sobald die moderne Lösung die bisherige ersetzt.

  • Einheitlichkeit bedeutet immer einen Vorteil in Handhabung, Wartung und Notfallersatz gegenüber einer sehr unterschiedlichen Ausstattung.
  • Je weniger Schnittstellen es im System gibt, desto besser ist das für das Gesamtergebnis.
  • Einzellösungen werden nur dann umgesetzt, wenn es keine übergreifende Lösung gibt und die IT-Technik eine Verbesserung des Systems bewirkt.

Diese grundsätzlichen Vorgaben werden nun in den einzelnen IT-Systembestandteilen in Teilstrategien umgesetzt. Die Trennung in die typischen IT-Bereiche erleichtert sowohl das Aufstellen praktizierbarer Regeln als auch den späteren Umgang damit.

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