Werden Hilfs- und Betriebsstoffe teuer oder sehr wichtig für den Produktionsprozess, werden sie zu Rohstoffen oder Verbrauchsmaterialien, die mit einem höheren Aufwand im Unternehmen behandelt werden. Solange der Wert jedoch nur wenig Sparpotenzial erwarten lässt, werden die Hilfs- und Betriebsstoffe mit so wenig Aufwand wie möglich behandelt:

  • Der Kostenrechner verteilt die entsprechenden Kosten mit möglichst einfachen Schlüsseln auf Kostenträger und Kostenstellen. Auf Entnahmescheine bei der Lagerausgabe wird in vielen Unternehmen verzichtet.
  • Die Bestandsführung wird erleichtert, indem maximal eine einfache Inventur pro Jahr durchgeführt wird. Visuelle Kontrollen ersetzen die aufwändigen Buchungen in der Materialwirtschaft.
  • Die Disposition arbeitet mit Meldebeständen, die bei der Ausgabe oder den visuellen Kontrollen überprüft werden.

Diese Vorgehensweisen sind nur gerechtfertigt, wenn die Werte wirklich unbedeutend sind und auch bleiben. Es muss also sichergestellt sein, dass der Kostenrechner sofort bemerkt, wenn der Verbrauch von Hilfs- und Betriebsstoffen sich negativ verändert.

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