Der Patriarch sieht in der Belegschaft "seine Kinder", die an der Führung nicht beteiligt werden, sondern eher gehorchen müssen. Dafür gibt es Belohnungen und Strafen. Im Gegenzug sorgt der Patriarch im Idealfall für die Mitarbeiter. Dieser Führungsstil war in der Nachkriegswirtschaft nicht selten und auch heute findet man ihn immer noch in kleineren, vor allem in Familienunternehmen. Wohl prominentestes Beispiel ist die Firma Trigema. Wie der Führungsstil auf die Mitarbeiter wirkt, ist individuell verschieden. Es gibt Mitarbeiter, die gerade gerne in einem Familienunternehmen mit patriarchalischem Führungsstil arbeiten, weil Sie die familiäre Atmosphäre schätzen. Es gibt auf der anderen Seite aber auch Mitarbeiter, die schwören, nie wieder in einem kleinen Unternehmen zu arbeiten, da man dort dem Chef, dem Patriarchen, quasi auf Gedeih und Verderb aufgeliefert sei.

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