Volume ja, Variety nein

Um Big Data-Analysen durchzuführen, ist es möglich, mehrere parallel betriebene relationale Datenbankmanagementsysteme (RDBMS) einzusetzen. Ein RDBMS ist keine neue, speziell auf Big Data zugeschnittene Technik, allerdings erlaubt der Parallelbetrieb, verteilt auf viele verschiedene Computer, mit großen Datenmengen (Volume) umzugehen. Der Vorteil dieser Technik liegt vor allem in der schnellen Verarbeitung von großen Datenmengen. Für ihren Einsatz sind keine teuren Trainingsmaßnahmen und Migrationsprojekte nötig, da auf konventionelle, möglicherweise sogar bereits vorhandene, Technik zurückgegriffen wird. Parallel betriebene RDBMS stoßen jedoch an ihre Grenzen, wenn Daten von unterschiedlicher Beschaffenheit (Variety) verarbeitet werden sollen. Die Notwendigkeit, solche Daten sehr häufig verarbeiten zu müssen (Velocity), intensiviert das Problem zusätzlich, da das Laden der Daten in das System viel Zeit beansprucht und somit einen Engpass darstellt.[1]

[1] Vgl. Ebner et. al., 2014, S. 3748–3757.

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