Differenzierte Strategien

Entsprechend der unterschiedlichen Kundenanforderungen muss auch das Sortiment differenzierten Bevorratungsstrategien unterworfen werden.

Für das Sortiment der Gesellschaft werden lediglich 2 Bevorratungsstrategien verwendet, die auch im IT-System hinterlegt sind und nach denen die Beschaffung der Artikel gesteuert wird:

  • Make-to-Order (MTO): Man fertigt/beschafft den Artikel nur auf Kundenbestellung.
  • Make-to-Stock (MTS): Man entscheidet, dass der Artikel auf Lager zu legen ist. Innerhalb der MTS-Strategie werden noch 2 Varianten verwendet, die sich nur durch die zugrunde liegenden Entscheidungsparameter unterscheiden:

    • Bei der verbrauchsgesteuerten MTS-Strategie bezieht man sich für die Disposition auf Vergangenheitsverbräuche. Die Bestellungen an die Produktion bzw. den Lieferanten wird durch das Unterschreiten festgelegter Meldepunkte ausgelöst.

Abb. 6: Bestandsverlauf bei verbrauchsgesteuerter MTS-Strategie

  • Bei der plangesteuerten MTS-Strategie werden die sich aus den Planbedarfen ergebenden zukünftigen Verbräuche für die Disposition herangezogen. Voraussetzung für die Anwendung dieser Strategie ist das Vorhandensein von aussagekräftigen Umsatzplänen, z. B. Lieferpläne. Im plangesteuerten Szenario werden die Produktionsaufträge bzw. die Bestellungen beim Lieferanten durch das zukünftige, nach Ablauf der Wiederbeschaffungszeit anvisierte Unterschreiten eines festgelegten Sicherheitsbestands ausgelöst.

Abb. 7: Bestandsverlauf bei plangesteuerter MTS-Strategie

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