Wird dieser integrative Nachhaltigkeitsansatz durch Unternehmen konsequent verfolgt, werden ihre Investoren, Lieferanten, Kunden, Mitarbeitenden und auch die Analysten erkennen, dass Nachhaltigkeit keine reine Marketinggeschichte darstellt, sondern tatsächlich entlang der gesamten Prozess- und Wertschöpfungskette gelebt wird. Damit wird das Reputationsrisiko wesentlich reduziert und der Wert des Unternehmens nachhaltig gesteigert.
Die folgende Tabelle soll beispielhaft verdeutlichen, welchen Beitrag jede einzelne Funktion in einem Unternehmen zur Nachhaltigkeit leisten kann. Es wird dabei deutlich, welchen Vorteil ein integrativer gegenüber einem komplementären Ansatz hat.
- Denn verpflichten sich sämtliche Mitarbeitende, egal, in welcher Funktion sie tätig sind, zur Nachhaltigkeitskultur, wird auf allen Ebenen der Aufbauorganisation nachhaltig gehandelt. Das schafft Wirkung.
- Ist das Nachhaltigkeitsmanagement hingegen lediglich komplementär, also losgelöst von der übrigen operativen Struktur des Unternehmens etabliert, so besteht die Gefahr, dass Nachhaltigkeit ein reines Marketing- und Kommunikationsinstrument nach außen darstellt. Ein solcher Ansatz kann, wenn überhaupt, nur geringe Wirkungen entfalten.
Funktion | Beitrag zur Nachhaltigkeit |
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Strategische Führungsebene |
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Risiko- und Nachhaltigkeitsmanagement (im Sinne einer "zweiten Verteidigungslinie") in den Funktionen:
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Legal, Compliance und Internal Audit |
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Produktentwicklung, Produktion und Beschaffung |
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Mergers and Acquisitions (M&A) |
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Investor Relations und Marketing |
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Controlling |
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Facility Management |
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Projektmanagement |
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Personalmanagement |
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