"Kreislauffähigkeit" kann nach zwei wesentlichen Kreisläufen unterschieden werden:

  • dem fortwährenden biologischen und
  • dem technologischen Kreislauf.

Im Idealfall entstehen keine "Abfälle". Als Abfall charakterisierte "Stoffe" werden hingegen als Nährstoffe oder Rohstoffe für die Aufnahme in neuen Produktlebenszyklen verstanden. In Abgrenzung zu dem Begriff "recyclingfähig", ist Kreislauffähigkeit nicht zwingend an einen Recycling-Prozess geknüpft. Vielmehr soll die Qualität der Rohstoffe über mehrere Lebenszyklen aufrechterhalten werden.[1]

 
Empfehlung zur Anwendung nein

Dieser Begriff wird nicht für die Produktkommunikation empfohlen, wird jedoch in der Unternehmenskommunikation genutzt, um die Aktivitäten rund um Abfallmanagement und ggf. den Entwicklungsansatz für das Produktportfolio zu beschreiben.

Beispiel zum besseren Verständnis in Abgrenzung zum Recycling

Ein Mehrwegsystem lässt sich als kreislauffähig charakterisieren, ohne direkt mit einem Recycling-Prozess verknüpft zu sein. Im Idealfall wird das Produkt am End-of-Life, aber auch bei einem Mehrwegsystem, dem Recycling zugeführt.

Weiterführende Inhalte finden Sie im Sustainable Product Claims 2.0 Leitfaden.

[1] Vgl. Cradle to Cradle NGO "Kreisläufe"; EPEA Switzerland "Von der Wiege zur Wiege – Produktionsprozesse neu denken."

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