Literatur

Birgel, Umsatzsteuerliche Aspekte der Maut-Erhebung in der BRD seit dem 01.01.2005, UVR 2005, 193.

Birgel, Umsatzsteuerliche Behandlung des Handels mit Zertifikaten zur Treibhausgas-Emission, UVR 2005, 229.

Weimann in Lang/Ossola-Haring, Kauf, Verkauf und Übertragung von Unternehmen. Teil 13, 1. Aufl. 2011.

Weimann, Vorsteuerrisiken von Leistungspartnern/Die Umsatzsteuerschuld des Leistenden ist ohne zwingende Aussagekraft für den Vorsteuerabzug des Leistungsempfängers!, StB 2014, 398.

Weimann, Umsatzsteuer in der Praxis, 14. Aufl. 2016, Kapitel 5.

Verwaltungsanweisungen

BMF vom 15.02.1994, Az: IV C 3 – S 7100 – 4/94, UR 1994, 167.

OFD Hannover vom 24.03.1997, Az: S 7104 – 52 – StO 355/S 7100 – 368 – StH 533, LEXinform 0138335.

BMF vom 30.12.1997, Az: IV C 3 – S 7102 – 41/97, BStBl I 1998, 110.

OFD Chemnitz vom 13.05.2002, Az: S 7100b – 8/1 – St 23.

BMF vom 31.05.2002, Az: IV B 7 – S 7100 – 77/03, BStBl I 2002, 631.

OFD Hannover vom 20.07.2004, Az: S 7100 – 421 –StO 351/S 7100 – 1010 – StH 446, UVR 2004, 341.

BMF vom 27.08.2004, Az: IV B 7 – S 7300 – 70/04, BStBl I 2004, 864.

BMF vom 02.02.2005, Az: IV A 5 – S 7100 – 16/05, BStBl I 2005, 494.

BMF vom 21.09.2005, Az: IV A 5 – S 7104 – 19/05, BStBl I 2005, 936.

OFD Hannover vom 31.05.2006, Az: S 7100b – 1 – StO 171.

OFD Münster vom 06.11.2006, Az: S 7100b – 132 – St 44–32.

BMF vom 04.01.2007, Az: 04.01.2007, IV A 7 – S 1547 – 1/07, BStBl I 2007, 67.

BMF vom 26.01.2007, Az: IV A 5 – S 7300 – 10/07, BStBl I 2007, 211.

BMF vom 31.05.2007, Az: IV A 5 – S 7100/07/0031, BStBl I 2007, 503.

OFD Frankfurt a. M. vom 27.06.2007, Az: S 7100 A – 82 – St 11.

BMF vom 28.01.2008, Az: IV A 5 – S 7106/07/0009, BStBl I 2008, 382.

OFD Karlsruhe vom 29.02.2008, Az: S 7100.

BMF vom 22.05.2008, Az: IV B 8 – S 7100/07/10007, BStBl I 2008, 632.

OFD Münster Kurzinformation USt Nr. 9 vom 03.07.2008.

OFD Hannover vom 23.07.2008, Az: S 7100 – 431 – StO 172.

BMF vom 16.10.2008, Az: IV B 8 – S 7100/07/10050, BStBl I 2008, 949.

BMF vom 01.12.2008, Az: IV B 8 – S 7203/07/10002, BStBl I 2008, 992.

BMF vom 06.02.2009, Az: IV C 5 – S 2334/08/10003, BStBl I 2009, 412.

OFD Frankfurt a. M. vom 18.03.2009, Az: S 7100 A – 203 – St 110.

BMF vom 11.12.2009, Az: IV A 4 – S 1547/0, BStBl I 2009, 1510.

BMF vom 08.12.2010, Az: IV A 4 – S 1547/0 :001, BStBl I 2010, 1344.

BMF vom 24.01.2012, Az: IV A 4 – S 1547/0 :001, BStBl I 2012, 99.

BMF vom 14.12.2012, Az: IV A 4 – S 1547/0 :001.

BMF vom 12.12.2014, Az: IV A 4 – S 1547/13/10001-02, BStBl I 2014, 1575.

BMF vom 16.12.2015, Az: IV A 4 – S 1547/13/10001-03, BStBl I 2015, 1084.

BMF vom 15.12.2016, Az: IV A 4 – S 1547/13/10001-04, BStBl I 2016, 1424.

BMF vom 13.12.2017, Az: IV A 4 – S 1547/13/10001-05, BStBl I 2017, 1618.

Hinweis: Zur Problematik der zeitlichen Geltungsdauer von BMF-Schreiben vgl. Einführung UStG, Rz. 100 ff.

Richtlinien/Hinweise/Verordnungen

UStAE: Abschn. 1.1–1.12.

MwStSystRL: Art. 1 ff., Art. 9 ff.

1 Allgemeines

1.1 Überblick über die Vorschrift

 

Rz. 1

Stand: 5. A. – ET: 12/2018

Die USt ist eine Verbrauchsteuer. Sie unterwirft als eine der ältesten Steuerarten den ganz überwiegenden Teil der Liefer- und Leistungsvorgänge im Wirtschaftsleben der Besteuerung. Die Gesetzgebungskompetenz liegt beim Bund, das UStG ist zustimmungspflichtiges Bundesgesetz (Art. 105 Abs. 2 GG). Das Aufkommen aus der USt steht dem Bund und den Ländern gemeinsam zu (Art. 106 Abs. 3 GG), die Verwaltung der USt obliegt den Finanzämtern als Landesfinanzbe­hörden (Art. 108 Abs. 2 und 3 GG).

 

Rz. 2

Stand: 5. A. – ET: 12/2018

Nach der Umstellung von der kumulativen Allphasen-Brutto-Umsatzsteuer auf das System der Allphasen-Netto-Umsatzsteuer mit Vorsteuerabzug zum 01.01.1968 war die USt über zwei Jahrzehnte, in denen die Steuersätze schrittweise von anfangs 10 % auf nunmehr 19 % angehoben wurden, ein vergleichsweise ruhiger Bereich des Steuerrechts. Mit der Angleichung des nationalen Umsatzsteuerrechts an Gemeinschaftsrecht im Zuge der Verwirklichung des Binnenmarkts, spätestens seit dem Wegfall der i. g. Grenzen zwischen den damaligen EG-Mitgliedstaaten zum 01.01.1993, hat sich auch dies geändert. Das Umsatzsteuerrecht ist zu einem der komplexesten Steuerthemen geworden.

 

Rz. 3

Stand: 5. A. – ET: 12/2018

Die Vorschrift des § 1 UStG normiert die Voraussetzungen der Steuerbarkeit, nennt die konkreten Besteuerungstatbestände (Lieferung, sonstige Leistung, Einfuhr, i. g. Erwerb) und regelt bestimmte Sonderfälle (Geschäftsveräußerung im Ganzen, Freihafenumsätze, Veredelungsverkehr). Darüber hinaus enthält § 1 UStG Begriffsdefinitionen (Inland, Ausland, Gemeinschaftsgebiet, Drittland).

1.2 Rechtsentwicklung

 

Rz. 4

Stand: 5. A. – ET: 12/2018

Die Vorschrift hat ihre Wurzeln bereits im UStG 1918 und ist im Laufe der Zeit mehrfach geändert worden. Zum zeitlichen Anwendungsbereich nachfolgend vgl. Rn. 7 ff.

1.3 Geltungsbereich

1.3.1 Sachlicher Geltungsbereich

 

Rz. 5

Stand: 5. A. – ET: 12/2018

§ 1 UStG regelt als eine der grundlegenden Vorschriften des UStG dessen Steuergegenstand und Geltungsbereich.

1.3.2 Persönlicher Geltungsbereich

 

Rz. 6

Stand: 5. A. – ET: 12/2018

§ 1 UStG sieht hinsichtlich des persönlichen Geltungsbereichs keine Beschränkungen vor und gilt daher zunächst für alle Unternehme...

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Weimann, Umsatzsteuer - national und international (Schäffer-Poeschel). Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge