Rz. 115

Von der Ermächtigung ist durch die "Verordnung über die gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen nach § 180 Abs. 2 der Abgabenordnung (VO zu § 180 Abs. 2 AO)" Gebrauch gemacht worden. Die Verordnung ist folgendermaßen geändert worden:

  • durch VO v. 22.10.1990[1] durch Ausdehnung des § 1 Nr. 2 auf Wohnungseigentum, das nicht der Einkunftserzielung dient (also insbesondere selbstgenutztes Wohnungseigentum – Sonderausgabenabzug);
  • durch VO v. 16.12.1994[2] durch Anfügung eines neuen § 9 (steuerschädliche Verwendung von Versicherungen);
  • durch G. v. 15.12.1995[3] mit Umstellung der Feststellung bei selbstgenutztem Wohnungseigentum auf die EigZul;
  • durch G. v. 22.12.1999[4] durch Neuformulierung der Regelung für die Feststellung für Zwecke der EigZul und durch Anfügung eines neuen § 10 (Feststellung bei steuerverstrickten Anteilen an Kapitalgesellschaften);
  • durch G. v. 20.12.2000[5] durch Erweiterung der Feststellung für Zwecke der InvZul;
  • durch G. v. 5.7.2004[6] durch Anpassung von Verweisungen;
  • durch G. v. 7.12.2006[7] durch Wegfall des § 10 der VO;
  • durch G. v. 20.12.2008[8];
  • durch VO. v. 18.7.2016[9] durch Neufassung des § 1 Abs. 1 S. 2 sowie des § 9 der VO.
 

Rz. 115a

Die VO zu § 180 Abs. 2 AO regelt nunmehr folgende Gruppen von Feststellungen:

  • Feststellung bei Betroffensein von mehreren Personen und bei Gesamtobjekten, §§ 17;
  • Feststellung bei Übergang zur Liebhaberei, § 8;
  • Feststellung bei Einsatz von Versicherungen auf den Erlebens- oder Todesfall zu Finanzierungszwecken, § 9;
[1] BGBl I 1990, 2275.
[2] BGBl I 1994, 3834.
[3] BStBl I 1995, 775.
[4] BStBl I 2000, 13.
[5] BStBl I 2001, 28.
[6] BStBl I 2004, 554.
[7] BStBl I 2007, 4.
[8] BStBl I 2009, 124.
[9] BGBl I 2016, 1722.

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