Rn. 80

Stand: EL 161 – ET: 11/2022

Zu den WK gehören auch Ausgaben zur Abwehr von Eingriffen in das Vermögen des StPfl (sog "Abwehraufwendungen"), wenn die abzuwehrende Gefahr durch die Einkünfteerzielung – und nicht durch die Sicherung des Vermögensstamms (zB BFH v 11.03.2003, IX R 65/01, BFH/NV 2003, 778: Zahlungen an Zwangsverwalter bei Erwerb eines der Zwangsverwaltung unterliegenden Grundstücks) – begründet ist (BFH v 29.07.1997, IX R 89/94, BStBl II 1997, 772; BFH v 19.12.2000, IX R 13/97, BStBl II 2001, 342).

Solche Abwehraufwendungen können zB sein:

  • Anwaltskosten im Zivilprozess (FG RP v 21.01.1991, 5 K 2830/89, EFG 1991, 466),
  • Beiträge zur Haftpflichtversicherung oder
  • Zahlungen, um die Wiedereintragung eines bereits gelöschten Vorbehaltsnießbrauchs zu verhindern (BFH v 21.07.1992, IX R 72/90, BStBl II 1993, 486, als nachträgliche AK qualifiziert).
 

Rn. 81

Stand: EL 161 – ET: 11/2022

vorläufig frei

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