Rn. 80

Stand: EL 165 – ET: 06/2023

Gemäß § 38 Abs 2 S 2 EStG entsteht die LSt in dem Zeitpunkt, in dem der Arbeitslohn (s Rn 21f) dem ArbN (s Rn 21) zufließt.

 

Rn. 81

Stand: EL 165 – ET: 06/2023

Die zeitliche Zurechnung des Arbeitslohns ergibt sich aus § 38a EStG. Danach gilt – grds – das Zuflussprinzip iSd § 11 EStG. Weitere Erläut zum Bezug des Arbeitslohns s § 38a Rn 20 ff und 40ff (Mues).

 

Rn. 82

Stand: EL 165 – ET: 06/2023

Das Entstehen der LSt gemäß § 38 Abs 2 S 2 EStG ist abzugrenzen einerseits von der mit Ablauf des Kj entstehenden Jahres-ESt des ArbN (s § 36 Abs 1 EStG iVm § 25 Abs 1 EStG) und andererseits von dem tatsächlichen Abführen der einbehaltenen LSt durch den ArbG (s § 41a EStG).

 

Rn. 83

Stand: EL 165 – ET: 06/2023

Der LSt-Anspruch gegen den ArbN wird mit der Lohnzahlung fällig. Er erlischt im Zeitpunkt der Einbehaltung der LSt durch den ArbG (s BFH BStBl II 2001, 195; Wackerbeck in Brandis/Heuermann, § 38 EStG Rz 111 (Oktober 2021); Trzaskalik in K/S/M, § 38 EStG Rz C 6 (April 2003)) und nicht erst bei Anmeldung oder Abführung durch den ArbG (so etwa s Völlmecke, DB 1994, 1746, 1748; Krüger in Schmidt, § 38 EStG Rz 11 (41. Aufl); Seifert in Korn, § 38 EStG Rz 31.1 (Oktober 2017)).

 

Rn. 84–89

Stand: EL 165 – ET: 06/2023

vorläufig frei

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