Überblick

Die Branche Steuerberatung sowie der gesamte Berufsstand sind von fundamentalen Umwälzungen geprägt, deren Auswirkungen sich erst erahnen lassen – die KI-Technologierevolution wirft ihre Schatten voraus. Die Corona-Krise hat Kanzleien die nötigen Anpassungen an die Zukunftfähigkeit wie unter einem Brennglas aufgezeigt. Insgesamt erfordert die Situation für die meisten Steuerkanzleien radikal neue Ansätze und Methoden, eine Kanzlei zu führen, ganz anders als es früher war. Bis in die 80er-Jahre hinein brauchte es, um eine Kanzlei erfolgreich aufzubauen und am Leben zu halten, vor allem fachliche Kompetenz. Aus einer etwas überhöhten Schwarz-Weiß-Perspektive könnte man für das Managen und Führen einer Steuerkanzlei "früher" sagen: Kanzleimarketing = Kanzleischild an die Bürotür schrauben, Personalbeschaffung = eine Anzeige in der Zeitung schalten, Führung = "Mitarbeiter wissen eh, was zu tun ist", Strategie ist nicht nötig, weil Mandanten für das, was wir tun, sowieso jedes Honorar zahlen. Es galt die Prämisse der Steuerkanzlei als freiberufliche Praxis, die nicht unternehmerisch geführt werden muss.

Das ging, weil sich das Umfeld – abgesehen von steuerlichen Änderungen – nicht sonderlich gewandelt hat. Neben Krisensituationen und deren wirtschaftlichen Folgen für Kanzleien und Mandantenunternehmen sind die strategischen Herausforderungen deutlich diverser und komplexer geworden..

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