Steuberater Technik für den Videodreh

Weniger Aufwand und weniger Kosten durch die Digitalisierung: Die Übersicht zeigt, dass bereits wenig Technik für den Videodreh genügt.

Kamera

Bereits einfache Videokameras (ab 300 Euro) filmen heute hochauflösend (Full-HD). Als HD-Kamera lassen sich sogar Smartphones oder Tablet-PCs nutzen. Zwar erfordert die Wiedergabe von HD-Videos im Internet viel Bandbreite, doch filmen Sie sie in höchstmöglicher Auflösung, falls Sie den Beitrag später auf Messen, Kongressen oder in der Kanzlei wiedergeben möchten. Beim Hochladen auf You Tube lässt sich das Video auf Wunsch komprimieren und auch in der Bandbreite ununterbrochen wiedergeben.

Stativ

Neben der Kamera benötigen Sie ein Stativ für ein ruhiges Bild. Profis nutzen mehrere Kameras oder sie filmen nacheinander aus unterschiedlichen Perspektiven. Das ermöglicht einen abwechslungsreichen Schnitt. Der Sprecher ist von unterschiedlichen Seiten auf Augenhöhe oder in verschiedenen Bildausschnitten zu sehen (Totale, Halbtotale, Nahaufnahme).

Ton

Der Sprecher sollte ein Ansteckmikrofon nutzen, denn der Ton ist extrem wichtig. Bei schlechtem Ton klicken die Zuschauer weg. Im Bildhintergrund dürfen sich weitere Personen bewegen, allerdings nur lautlos.

Beleuchtung

Bei der Beleuchtung gilt zu entscheiden, ob Sie mit Tages- oder Kunstlicht filmen. Tageslicht wirkt bläulicher, während Kunstlicht mehr Gelb- und Orangeanteile hat. Bei Tageslicht sollte es kein gleißendes Sonnenlicht sein, nutzen Sie einen Raum mit Nordausrichtung. Das Licht sollte im Idealfall von rechts, links und vorn auf die sprechende Person gerichtet sein (3-Punkt-Beleuchtung), sodass keine Schatten im Gesicht zu sehen sind. Das spricht wiederum für Kunstlicht. Schwitzt der Sprecher im Scheinwerferlicht, zögern Sie nicht mit dem Einsatz von Puder.

Stichwortgeber

Bevor Sie vor die Kamera treten, üben Sie Ihren Text und Ihre Körperhaltung. Vermeiden Sie „Ähs“ und „Hmms“. Lernen Sie den Text auswendig und befestigen Sie Stichworte neben der Kamera. Profis nutzen einen sogenannten Tele-Prompter, einen Einwegspiegel vor der Kameralinse, auf den der Text projiziert wird. Vor die Kamera sollte treten, wer sich dort wohl fühlt, eloquent auftritt und auf dem Bildschirm gut wirkt – Hierarchien sind hierbei zweitrangig. Für den Wiedererkennungseffekt sollte(n) immer dieselbe(n) Person(en) zu sehen sein. 

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