Baukasten oder Agentur?

Grundsätzlich sollten Sie entscheiden, wie der Internetauftritt aussehen soll. Denn gerade dies betrifft die folgenden wichtigen Fragen.

  • Wofür steht die Kanzlei?

  • Was hebt sie von den Mitbewerbern ab?

  • Wer ist die Zielgruppe?

Ist dies geklärt, haben Kanzleiinhaber vereinfacht gesagt 3 Möglichkeiten, an zeitgemäße Webseiten zu kommen.

Die günstigste Lösung ist ein Baukastensystem bei einem Hosting-Anbieter wie Telekom, Strato oder 1&1. Ab 10 EUR pro Monat gibt es eine Domain, E-Mail-Adressen sowie einen Website-Baukasten. Man wählt eine Vorlage und kann diese variieren.

Die zweite Möglichkeit sind Agenturen, die sich auf Steuerkanzleien spezialisiert haben. Für ein paar Hundert EUR gibt es eine Internetseite mit den entsprechenden branchenspezifischen Angeboten. Dabei nutzen diese Agenturen ebenfalls ein fertiges Gerüst für die Webseite, passen dieses jedoch gleich an die Bedürfnisse der Kunden an – optisch und inhaltlich.

Lesen Sie im Haufe Steuer Office wichtige Faktoren für die Gestaltung des Internetauftritts: Jens Eversmann, Geschäftsführer einer Internetagentur, nennt sie in einem Interview.
Zudem kommen meist frei verfügbare Content-Management-Systeme (CMS) zum Einsatz, etwa Joomla, Typo3, Drupal oder Wordpress. Oft existieren für diese Softwarepakete schon Erweiterungen für Newsletter, Terminübersichten und andere Funktionen. Die CMS sind so aufgebaut, dass ein Kanzleimitarbeiter mit geringen PC-Kenntnissen einfache Textänderungen vornehmen kann. Falls die Kanzlei ihre Agentur wechselt, kann sich die neue bei einem etablierten CMS leichter einarbeiten als bei maßgeschneiderten Programmierungen.

Die dritte Variante ist eine Full-Serviceagentur, die neben der Seitenerstellung auch die laufende Pflege sowie das Suchmaschinenmarketing und -optimierung übernimmt. Für die Erstellung auf diesem Weg sind Kosten von einigen Tausend EUR zu veranschlagen.

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