Vorwiegend werden Angebote zum Thema "Bewegung" von Mitarbeitern angenommen, die sich sowieso gern und viel bewegen. Ziel ist es daher, v. a. die augenscheinlich "Unmotivierten" zu aktiven, damit sie sich als Teilnehmer im Rahmen von "gesunden" Maßnahmen auf der Verhaltensebene begeistern lassen.

Hierfür eignen sich z. B.:

  • Gesundheitstage,
  • Anreizsysteme (z. B. über Belohnungen für bestimmte Maßnahmen o. Ä.),
  • Mitarbeiterbefragungen,
  • Mitarbeitergespräche,
  • Auswertungen aus BEM-Gesprächen,

um daraus konkrete, individuelle Maßnahmen für die Gesundheitsförderung der Belegschaft zu entwickeln. Wichtig ist, dabei regelmäßig in Kontakt zu bleiben und fortlaufend zu überprüfen, inwiefern die festgelegten Maßnahmen tatsächlich auf die verabredeten Ziele im Rahmen des BGLM einzahlen.

Dennoch geht es bei einem ganzheitlichen BGLM nicht nur darum, die Mitarbeiter und Führungskräfte zu einem gesundheitsförderlichen Verhalten zu befähigen, sondern auch darum, die Arbeit gesundheitsförderlich zu gestalten (= Verhältnisprävention). Das spiegelt sich nicht in Bewegungsmaßnahmen oder einer gesunden Mittagsverpflegung in der Kantine wider, sondern in einer "gesunden Unternehmenskultur", die u. a. Aspekte aus den Arbeitsbedingungen und der Arbeitsplatzgestaltung berücksichtigt.

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