Rz. 491

[Autor/Stand] Die Frage, ob eigene Aktien oder eigene Geschäftsanteile einer Kapitalgesellschaft beim Betriebsvermögen zu erfassen sind, entschied sich ab 1.1.1993 bis 31.12.2008 nach den Grundsätzen der Bilanzierung.

Danach waren bisher eigene Anteile einer Kapitalgesellschaft, sofern sie nicht zur Einziehung bestimmt waren, nach h.M. Wirtschaftsgüter und als solche mit den Anschaffungskosten (dem Kaufpreis) unter gleichzeitiger passivierter Absetzung vom "gezeichneten Kapital" (vgl. § 272 Abs. 1a HGB) zu aktivieren.[2] Nunmehr kommt auch steuerrechtlich eine Kapitalherabsetzung in Betracht.[3] Hingegen dürfen solche eigenen Anteile der Kapitalgesellschaft, welche zur Einziehung bestimmt sind, nicht aktiviert werden.[4]

 

Rz. 492– 505

[Autor/Stand] Einstweilen frei.

[Autor/Stand] Autor: Dötsch, Stand: 01.03.2021
[2] BFH v. 6.12.1995 – I R 51/95, BStBl. II 1998, 781; BFH v. 23.2.2005 – I R 44/04, BStBl. II 2005, 522; Weber-Grellet in Schmidt39, § 5 EStG Rz. 270, Stichwort "Eigene Anteile".
[3] BMF v. 27.11.2013 – IV C 2 – S 2742/07/10009, BStBl. I 2013, 1615; Weber-Grellet in Schmidt39, § 5 EStG Rz. 270, Stichwort "Eigene Anteile", m.w.N.
[Autor/Stand] Autor: Dötsch, Stand: 01.03.2021

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