Rz. 10

Der Haftungsschuldner muss nach der Regelung des § 72a Abs. 1 S. 1 u. 2 AO vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. S. 2 der Vorschrift enthält dabei eine Vermutung sowie Regelung zur Feststellungslast des haftenden Herstellers, wonach die Haftung entfällt, soweit der Hersteller nachweist, dass die Pflichtverletzung nicht auf grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz beruht. Eine einfache Fahrlässigkeit reicht für die Haftung nicht aus.[1]

[1] Ebenso Loose, in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 72a AO Rz. 7.

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