Von der sog. Länderöffnungsklausel[1] haben folgende Bundesländer Gebrauch gemacht und im Bereich der sog. Grundsteuer B[2] eigene Grundsteuermodelle verabschiedet:
Baden-Württemberg: s. Landesgrundsteuergesetz – LGrStG BW[3]
s. dazu den Anwendungserlass des FinMin Baden-Württemberg vom 5.7.2022: Anwendung des Landesgrundsteuergesetzes für die Grundsteuer ab dem 1. Januar 2025 (AE LGrStG)
Bayern: s. Bayerisches Grundsteuergesetz – BayGrStG[4]
Hamburg: s. Hamburgisches Grundsteuergesetz – HmbGrStG[5]
s. dazu den Erlass der Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg vom 8.7.2022: Anwendung des Hamburgischen Grundsteuergesetzes (HmbGrStG) sowie zur teilweisen Anwendung des Siebenten Abschnitts des Zweiten Teils des Bewertungsgesetzes zur Bewertung des Grundbesitzes (allgemeiner Teil und Grundvermögen) sowie für die Grundsteuer ab 1.1.2022 und des Grundsteuergesetzes ab 1.1.2025
Hessen: s. Hessisches Grundsteuergesetz – HGrStG[6]
s. dazu den Anwendungserlass zum Hessischen Grundsteuergesetz (AE HGrStG)
Niedersachsen: s. Niedersächsisches Grundsteuergesetz – NGrStG[7]
s. dazu den Anwendungserlass des FinMin Niedersachsen vom 22.2.2022: Anwendung des Niedersächsischen Grundsteuergesetzes (NGrStG) zur Bewertung des Grundvermögens für die Grundsteuer ab 1.1.2022 (AENGrStG)
Sachsen und das Saarland übernehmen für die Grundsteuer B das bundesgesetzliche Bewertungsmodell, haben aber abweichende – landeseigene – Steuermesszahlen festgelegt, siehe
- Saarländisches Grundsteuergesetz – GrStG-Saar[8]
- Sächsisches Grundsteuermesszahlengesetz – SächsGrStMG[9]
Im Bereich der sog. Grundsteuer A[10] übernehmen – abgesehen von geringfügigen punktuellen Abweichungen – alle Länder die bundesgesetzlichen Regelungen.
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