Tz. 370

Stand: EL 99 – ET: 06/2020

Aufgr der von § 20 Abs 7 UmwStG angeordneten "entspr" Anwendung des § 3 Abs 3 UmwStG bei der Sacheinlage iSd § 20 Abs 1 UmwStG und dem Gebot der Rechtsformneutralität in derartigen Einbringungsfällen wird von der hM eine St-Anrechnung auch bei Einbringung durch eine natürlichen Pers oder eine Pers-Ges angenommen, obwohl hier mangels Zugehörigkeit zum Kreis der Gesellschaften iSd Art 3 EG-FRL (nämlich "EU-Kap-Ges") kein Fall des Art 10 Abs 2 EG-FRL gegeben ist (s Herlinghaus, in R/H/vL, 3. Aufl, § 20 UmwStG Rn 492; s Schmitt, in S/H/S, 8. Aufl, § 20 UmwStG Rn 440; s Nitzschke, in Blümich, § 20 UmwStG 2006 Rn 118; s Menner, in H/M/B, 5. Aufl, § 20 UmwStG Rn 694, 698; s Kahle/Vogel, ISR 2013, 234; aA s Mutscher, IStR 2010, 820). Die Anrechnung der fiktiven ausl St erfolgt hier gem § 34c EStG.

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