Wie die Praxis zeigt, sind die Nutzenpotenziale von Daten vielfältiger Natur. Beispielsweise (und im Sinne einer groben Gliederung) werden Daten eingesetzt zwecks:

  • Gewinnsteigerung (z.B. Absatzförderung mittels gezielter Kundenansprache);
  • Gewinnerhaltung (z.B. Stabilisierung der Verkaufszahlen bei Eintritt von schwierigen Marktverhältnissen);
  • Verlustreduktion (z.B. prozessoptimierte Lösungen zwecks Effizienzsteigerung und Kostensenkung) oder
  • Verlustvermeidung (z.B. Erkennen und Steuerung von Ausfallrisiken in Produktionsbetrieben).

Bei der Bestimmung einer Big Data Strategie stehen für datengetriebene Unternehmen oftmals die monetären Aspekte der Datenverwendung im Vordergrund. Die Begriffe "Unternehmensdatenkapital" oder data assets beschreiben dieses Phänomen sehr gut: Unter diesen Terminologien kann (in einem volkswirtschaftlichen Sinne) der monetär bewertbare Nutzen aus der irgendwie gearteten Verwendung von einem Unternehmen zur Verfügung stehenden Datenbeständen verstanden werden.[1]

[1] Vgl. zu den beiden Begriffen "Unternehmensdatenkapital" oder "data assets" auch die Seminarunterlagen zum Vortrag von Schwarz, Data Assets – Können Daten bilanziert werden?, Alps Forum v. 1.10.2021.

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